So langsam gehen auch den Einzeltätertheoretiker die Argumente aus. Abschiebung rückwärts könnte man den Vorgang oder besser gesagt das Trauerspiel um den Mörder von Susanna nennen.

Foto: Norbert Zerr

Der Fall an sich

Über den Mordfall des jüdischen Mädchens Susanna ist (fast) alles geschrieben oder gesagt. Trotzdem wird uns der Fall in gewisser Weise noch länger beschäftigen.

Hinzuzufügen wäre, dass zu lesen war, der perverse Killer, wie ich ihn nenne, tötete sein Opfer, weil es ihn verraten wollte. Was ich jetzt nicht weiter kommentieren oder auf den Wahrheitsgehalt überprüfen möchte. Auch der Mörder von Maria L., damals in Freiburg, Hussein K. ermordete sein Opfer wohl, um unerkannt zu bleiben. Fast hätte es bei ihm klappen können. Eindeutige Belege für eine katastrophale chaotische und unstrukturierte Flüchtlingspolitik.

Gleichzeitig hören sich solche Argumentationen an, als ob das Opfer quasi Mittäter am eigenen Tod sei.

Demnach hätte es den Opfern doch gelingen sollen, ihre Vergewaltiger davon zu überzeugen, dass sie danach unerkannt bleiben. Lassen wir das einmal so stehen. Es könnte auch deutschen Tätern einfallen, dass sie ihre Opfer ermorden, um dadurch unerkannt zu bleiben.

Die Einzelfalltheorie gerät immer mehr ins Wanken

Inzwischen setzt sich allmählich auch bei den Eliten die noch etwas vernebelte Einsicht durch, dass sich der Mord an dem jüdischen Mädchen nur noch schwer in die Reihe der ähnlichen Einzelfälle einreihen lässt, sondern eher ein Beleg einer total verfehlten Flüchtlingspolitik ist.

Die schutzsuchenden jungen Männer

Was unter dem Diktat der barmherzigen Deutschlandchefin seit uneingeschränkter Öffnung der Grenztore alles schief gelaufen ist, wird nach und nach auch von den Eliten, teilweise offen, meist aber geschickt getarnt, kritisiert. So zum Beispiel von der Ethnologin, einer gewisse Susanne Schröter. Von ihr war auf t-online zu lesen, dass wir in Deutschland inzwischen wohl eine 1 Million muslimisch geprägte junge Männer bei uns haben, die ein anderes Frauenbild mitbringen. Weiter war zu lesen, dass nach deren Frauenbild die hier schon länger lebenden Frauen Schlampen wären, die sich freizügig zeigen und auch noch Alkohol trinken würden. Wenn ich das richtig interpretiere, sind die Frauen selbst schuld, wenn sie Opfer solcher Barbaren werden, da sie quasi durch ihr antimuslimisches Verhalten dazu einladen, missbraucht zu werden. Bald ist wieder doppelte Vorsicht geboten, denn die Freibadsaison geht wieder los. Kann sein, ich verstehe das alles falsch, da ich weder mit diesem noch mit anderem Glauben etwas anfangen kann.

Ich will auf den Beitrag der Ethnologin nicht weiter eingehen, doch festzuhalten sei dabei noch, dass die Politik zwischen Schutzsuchenden und um es mit eigenen Worten deutlich zu sagen Schmarotzern und Killern differenzieren sollte. Ganz wichtig, der Warnhinweis der ethnologischen Kritikerin gegen Rassismus und Pauschalierung fehlte natürlich nicht. Bei der Masse an jungen Männern, die irgendwann oder recht schnell an sexuellem Notstand leiden werden und zu wenig Frauen im Angebot haben, können wir uns bestimmt in dieser Hinsicht noch auf Einiges gefasst machen.

Es wird von allen Verantwortlichen und etwas einflussreicheren Seiten wohl trotzdem beim gewohnten Lamentieren bleiben: Wir müssen, wir dürfen nicht, wir sollten, man muss differenzieren, keine Ressentiments und so geht diese unerträgliche tatenlose Leier weiter. Ein gutes Beispiel dafür Seehofer. Was der schon alles wollte und hätte müssen und jetzt tun wird und wo er schon überall verschärfen wollte; ein typischer politisch getarnter merkelunterwürfiger Leierkasten.

Was mich wundert und sogar verärgert. Wo bleiben die Kampfemanzen, wie Alice Schwarzer und Co., man hört nichts von ihnen. Nur wenn ein glücklich verheirateter Ehemann öffentlich erklärt, dass seine Ehefrau freiwillig und gern den Haushalt macht, weil er selbst vielleicht zu schusselig dafür ist, ja so einer wird an den Pranger gestellt. Indirekt seine Frau mit, weil sie so dumm ist mit ihrem Ehemann und Familie am Ende noch glücklich zu sein und sich dabei auch noch freiwillig federführend dem Haushaltsmanagement widmet.

Obligatorische Empörung

Gehen wir wieder zurück zum Killer von Susanna. Er flüchtete hierher. Ermordet ein unschuldiges Mädchen, bevor er sie jedoch umbringt, erfolgt obligatorisch die sexuelle Erniedrigung. Dann flüchtete er, falsch: Flucht kann man das ja nicht nennen. Er reist wieder ungehindert aus, wo er zuvor ungehindert eingereist ist. Dann begibt er sich dorthin, von wo er weg wollte, weil er aus welchem Grund auch immer wahrscheinlich um sein Leben fürchten musste.

Nun schlug der Fall so hohe Wellen, dass auch die deutsche Volkszeitung der Merkelfreundin (also die Springer Toilettenlektüre) plötzlich irgendwie unterschwellig ungewohnte Töne anschlägt. Zuerst wird die Sachlage geschildert. In seiner Heimat oder seinem Herkunftsland droht dem Killer der Galgen, wurde festgestellt. Also wieder ein Flucht- oder Asylgrund. Die deutschen Moralheiligen befürchten schon, dass der Galgen auch ohne rechtsstaatlichen Prozess geknüpft werden könnte. Das sollte man doch wissen, dass im Irak andere Sitten herrschen.

Es sei Entscheidung des Iraks, was sie mit ihrem inzwischen wieder Ex-Einwohner machen. Zu erwähnen wäre noch ein Kommentar dazu, der von einem Flüchtling aus Syrien stammt. Also ein absolut Unverdächtiger. Für den Autor des Volksblattes aus Syrien gibt es keinen Zweifel mehr: Kriminelle und gewalttätige Asylbewerber gehören abgeschoben.

Weiter war in dem Kommentar zu lesen, dass es den aus Syrien stammenden Autor wütend macht, dass solche Mordfälle ihn offenbar viel mehr schmerzen als es die deutsche Regierung tut. Wirklich ein sehr guter und treffender Kommentar, wo der Autor noch beklagt, dass es unerträglich sei, wenn solche Menschen wie dieser Killer die Hilfsbereitschaft hier derart missbrauchen.

Genauso sehen es massenhaft vernünftige Menschen die hier schon länger leben, aber von ihrer Kanzlerin total ignoriert werden. Wenn aus dieser Richtung solche Kritik wie von dem syrischen Kommentator kommt, schlagen die Wellen der Empörung sofort aus und zeitgleich drohen die Moralkeulen und die rechte Ecke.

Man stelle sich nur vor, dieser Kommentar käme von Frau Dr. Alice Weidel. Jetzt erntet dieser Kommentar sicher viel Zustimmung, ich beziehe mich dabei mit ein. Wie gesagt, käme dieser Kommentar beispielsweise von der AfD-Spitze wie von Alice Weidel, dann wäre das garantiert Rechtspopulismus oder sogar noch rechter. Das sind dazu auch noch Aussagen, die wir bei der AfD sogar finden und früher (oder verdeckt) auch bei der CDU und CSU. Sozusagen gemixt mit der Angst vor Überfremdung und vor allem vor solchen andersartigen Killern.

Foto: Norbert Zerr

Der Schützling ist zurück

Wohlbehalten ist Merkels Schützling mit oberster polizeilicher Betreuung wieder zurück. Er hat noch einmal Glück gehabt, dass ihm der Galgen erspart blieb.

Die Sonntagsvolkszeitung fleht im Titel schon: Bitte kein Kuschelurteil. Was war in der FAZ über die Rückkehraktion des geflüchteten Geflüchteten zu lesen. Angela Merkel begrüßt die schnelle Rückführung.

Auf Gesuch der Deutschen haben die irakischen Behörden dem Wunsch auf Auslieferung stattgegeben. Sie haben ihn wieder los und müssen sich nicht die Hände schmutzig machen, könnte man meinen. Ein kluger Schachzug der Iraker. Nebenbei kann Donald der Trump gleich einmal sehen wie gut und vor allem wie schnell die Deutschen und Iraker miteinander klar kommen und rechtsstaatlich kooperieren.

Jetzt fehlen nur noch die Traumatisierung und alle möglichen Schuldausschließungsgründe des inzwischen nicht mehr nachvollziehbaren rechtsstaatlichen Prozesses zugunsten des perversen Killers.

Ich würde mir wünschen, dass sich die größte Chaoskanzlerin aller Zeiten einmal um ihr eigenes Volk so bemühen und so große Sorgen machen würde, wie um solche Typen oder um Deutschlandverachter vom Kaliber Yücel.

Was sie und ihre Vasallen vom Format Kauder und Altmaier mit ihrer Flüchtlingspolitik angerichtet haben, hat dieses Land und eigentlich auch die EU in den Vernichtungsmodus gestellt.

Ich sehe mich als Demokraten und auch Europäer, aber die Anwendung davon akzeptiere ich schon lange nicht mehr.

Ich bin auch absolut dafür und finde es gut, Menschen in Not im Rahmen des Machbaren zu helfen. Aber genau das geschieht nicht und reißt sogar die Schutzbedürftigen mit in den Abgrund.

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