Bundesparteitag der AfD in Köln. 50.000 Gegendemonstranten, unter ihnen laut Polizeichef Mathies mehrere tausend Linksextremisten. Flugverbotszone über der Stadt. Geschäfte schließen. Dem gegenüber stehen rund 600 Deligierte einer (ja, das ist sie nunmal) demokratisch legitimierten Partei. Der "schwarze Block" der Antifa wirbt schon mit den Worten „Kommt nach Köln, es wird unser Fest. Feuer statt Konfetti – Willkommen in der Hölle von Köln. Wir können der AfD den Todesstoß versetzen.“
Diese Bigotterie der Beteiligten ist unerträglich:
"Köln stellt sich quer" wirbt mit Toleranz. Wo bleibt die Toleranz gegenüber den Deligierten und ihren verfassungsgemäßen Rechten?
"Arsch hu, Zing zusamme"? Wo war diese Einstellung respektive Organisation nach der Silvesternacht 2015?
Die Kirchen mit "Unser Kreuz hat keine Haken"? Selbstreflexion der Nazizeit ist offenbar nie geschehen! Die Kirche stand dereinst bis über das Kriegsende hinaus eng an der Seite der Nazis und schützte deren Mitglieder noch nach 1945 vor Verfolgung, Prozess und Bestrafung. Bedenkt man, dass die AfD plant, die Kirchensteuer abzuschaffen, geht es den Kirchen gar an den weltlichsten ihrer Werte, den schnöden Mammon. Ein Schelm, wer böses denkt!
Es geht auch anders: Als seinerzeit die SED in die PDS überführt wurde, tolerierte man das und gestand der Partei einen demokratischen Wandel zu. Und jetzt? Steht die vermeintlich letzte konservative demokratische Partei 50.000 teils gewaltbereiten Krawallmachern gegenüber.
Bravo, Demokratie!
Trutzgauer Bote http://trutzgauer-bote.info/
Und ja, die AfD ist demokratisch. Sie nur am nationalistischen Flügel um den rechtsextremen Höcke festzumachen, statt an Frau Weidel und dem liberalen Flügel ist ein Schlag ins Gesicht für die vielen tausend Mitglieder, die besonders auf kommunaler Ebene tätig sind und einfach nur die fehlende konservative Lücke im Parteienspektrum besetzen. Diese Menschen würde auch CSU-Mitglieder, wenn das bundesweit möglich wäre. So bleibt ihnen derzeit nur die AfD.