Wie sähe erst eine "ungeschönte" Statistik aus?
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Der Zeitung "Die Welt" liegt die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2015 vor. Die Zahlen, die sich darin wiederfinden, sind erschreckend:
- insgesamt 4,1% mehr erfasste Straftaten gegenüber dem Vorjahr, in absoluten Zahlen 6.330.000
- bundesweit 9,9% mehr Wohnungseinbrüche, in Hamburg (plus 20,2 Prozent), in Nordrhein-Westfalen (plus 18,1 Prozent) und in Niedersachsen (plus 13,1 Prozent) deutlich über dem Schnitt
- 1,4% mehr Diebstahldelikte, das entspricht nunmehr einem Wert von rund 2.480.000 Fällen
- jeweils rund 7% mehr Laden- und Taschendiebstähle
- wie zu erwarten hohe Anstiege in den Bereichen "Verstoß gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und Freizügigkeitsgesetz" (plus 157,5%) sowie "Unerlaubter Einreisen" (plus 210,2%)
Erstaunlich ist nicht nur der relativ offene Umgang der "Welt" mit diesen Zahlen, sondern vielmehr, dass sie natürlich nur die sogenannten "Hellfeld-Kriminalität" abbilden, also nur tatsächlich erfasste Straftaten bzw. deren Anzeige. Die Dunkelziffer ist erfahrungsgemäß bei Taten, die beim Opfer Schamgefühle erzeugen, es psychisch unter Druck setzen oder deren Aufklärung negative Folgen für das Opfer hat, immens hoch. Beispiele hierfür sind häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Betrug oder auch Vorfälle innerhalb der patriarchalischen Familiensysteme in orthodoxen Familien und/oder in den etablierten Parallelgesellschaften. Paradebeispiel ist der Ehrenmord, den ein "sündhaftes Verhalten" junger Frauen nach sich ziehen kann.
Tabuthema I: Ausländerkriminalität
Damit sind wir leider bei einem Thema, dass medial immer wieder gerne vernachlässigt wird: Der Ausländerkriminalität. Das Wort "Ausländer" scheint an sich schon seit Jahrzehnten im deutschen Sprachgebrauch stigmatisiert und wird nur sehr ungern in den Mund genommen. Was es jedoch bringt, heikle Themen totzuschweigen, sehen wir nicht erst seit der Kölner Silvesternacht.
Kurzer Exkurs zur Statistik: Ironischerweise gingen die Fälle von sexueller Nötigung und Vergewaltigung um 4,4 Prozent auf 7.022 angezeigte Straftaten zurück. Man darf allerdings spekulieren, ob die über 1.000 Anzeigen alleine an Silvester auch eingegangen wären, wenn man seitens Politik und Medien die Vorkommnisse mehr oder weniger unter den Tisch gekehrt hätte. Direkt nach den Ereignissen waren lediglich rund 100 Anzeigen erstattet worden. Man darf gespannt sein, wie die Statistik 2016 in knapp einem Jahr aussehen wird.
In der Statistik findet sich mit der Zunahme von 47,7% ein hoher Prozentsatz an "nichtdeutschen" Straftätern, wie der offizielle Begriff lautet. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit, oder vielleicht auch noch weniger. Nimmt man nämlich die ausländerrechtlichen Verstöße aus (s.o.) bleiben "nur noch" rund 560.000 Straffälle, also rund ein Viertel, die von Ausländern begangen wurden. Ergo: 75% der Täter sind Deutsche.
Tabuthema II: Migrationshintergrund
Haben alle politisch eher links orientierten durchgeatmet? Gut. Alles halb so wild also. Aber: Ist das wirklich so?
Ein Thema, an das sich niemand traut, ist die Kriminalitätsrate im Bezug auf Deutsche mit Migrationshintergrund. Verständlicherweise hat die Politik nicht das geringste Interesse daran, dass möglicherweise in einem offiziellen Bericht zu lesen ist, dass von den 75% der Deutschen nur jeder Zehnte keinen Migrationshintergrund hat. Diese Zahl, soviel vorweg, ist einfach nur ins Blaue geraten. Die Polizei darf keine Angaben zum Migrationshintergrund aufnehmen. Somit bleibt hier nur Spekulation. Befreundete Polizisten bestätigen jedoch auf Nachfrage, natürlich inoffiziell, dass die Mehrzahl, vorallem an Kleinkriminellen, eine ausländische Staatsbürgerschaft oder einen Migrationshintergrund besitzt.
Man darf deswegen natürlich nicht alle Migranten oder Deutsche mit Migrationshintergrund über einen Kamm scheren! Basis für den Abstieg in die Kriminalität bleiben soziale Herkunft und Umfeld, Bildung und finanzielle Situation. Warum sollte beispielsweise ein gutintegrierter türkischer Familienvater mit einem Fulltimejob, der für die Ernährung seiner Familie ausreicht, kriminell werden? Oder seine Kinder? Oder gar die Frau?
Fehlende Integrationsbereitschaft schafft die Voraussetzungen für einen Abstieg in die Kriminalität
Hier kommen wir zum Knackpunkt: Wer verübt in der Regel Verbrechen wie Diebstahl, Drogenhandel, Gewalttaten oder Sexualdelikte? Zumeist jene, die in der Gesellschaft nicht integriert sind oder die sich nicht integrieren wollen. Und hier kommen wir erneut an den Punkt, wo eine Verbindung zur Flüchtlingssituation unvermeidlich ist: Migranten aus islamisch geprägten Ländern möchten in der Regel ihre Lebensweise beibehalten und das bedeutet in vielen Fällen die Weiterführung der patriarchalischen Familienstrukuren und die strikte Befolgung des Koran, teilweise in ultraorthodoxer Auslegung. Da dies im krassen Widerspruch zu unserer Kultur, Lebensweise, Weltanschauung und nicht zuletzt unserem Grundgesetz steht, ist eine Integration nahezu unmöglich.
Es ist kein vielzitierter "Einzelfall", wenn Frauen der zweiten oder dritten Generation immer noch kein Wort Deutsch sprechen, die Nachbarn keines Blickes würdigen und sich auch sonst in ihre kleine oder – wie in Großstädten mittlerweile nicht unübliche – großen familiären Parallelwelten zurückziehen.
Zurück zur Statistik: Solange wir nicht offen und ehrlich aufzeigen, ob und inwieweit der Migrationshintergrund bei den "75% Deutschen" eine wesentliche Rolle spielt, solange ist selbst die 2015er-PKS ein Schiff ohne Segel. Was bringt es, sich schönzureden und zu -rechnen, dass die Mehrzahl an Straftätern Deutsche sind, wenn die Ursachen woanders liegen, nämlich in der katastrophalen Integrationspolitik Deutschlands seit 1949?
Mich würde vielmehr eine Statistik interessieren, die keine Deutschen mit Migrationshintergrund erfasst, also per Definition "alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil". Auf derlei Statistiken darf jedoch bis zum Sanktnimmerleinstag gewartet werden. Sie könnten ja den Rechtspopulisten in die Karten spielen. Und das, so haben wir ja gelernt, ist eine größere Gefahr als Terror und Gewalt. Nachzufragen bei Frau Irina Studhalter, Vizechefin der Grünen Jugend in Luzern, Zitat nach den Anschlägen von Brüssel via Twitter: "Ich habe Angst. Nicht vor dem Islam, nicht vor Terror – sondern vor der rechtspopulistischen Hetze, die folgen wird."