Im November des vergangenen Jahres erlebt man im beschaulichen Hameln groteske Szenen: Ein kurdischer Mann verprügelt seine Ex-Frau, sticht mit einem Messer auf sie ein, zertrümmert ihren Schädel mit einem Hammer und – als "Höhepunkt" seiner Gräueltat – zieht sie mit einem Seil um den Hals gebunden mehrere hundert Meter mit dem Auto über die Straße, während das gemeinsame Kind diese Tat hautnah vom Kindersitz aus verfolgt.
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Nun wurde das Urteil gefällt. Man könnte davon ausgehen, dass Menschen, die zu solchen Taten fähig sind, ein Leben lang (oder zumindest die "lebenslange Freiheitsstrafe" von mindestens 15 Jahren) weggesperrt bleibt, um die Gesellschaft vor ihm und seiner niedrigen Hemmschwelle zu schützen.
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Doch was passiert (mal wieder)? Der Richter folgt dem Antrag der Verteidigung. Das Urteil: 14 Jahre Haft, die möglicherweise nach einigen Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden wird.
Dieses Urteil ist nicht nur der blanke Hohn aus Sicht des Opfers, einer jungen Frau, die niemals mehr, auch nicht in 14 Jahren, ein normales Leben führen wird. Es beweist auch einmal mal die Durchsetzung der Judikative mit Personen, denen der Täter wichtiger zu sein scheint als das Opfer, die es als ihre Aufgabe sehen "zu entscheiden, wie Menschen zu beurteilen sind, die schwere Fehler gemacht haben". Dass der Täter diese Tat nicht nur zweifellos geplant hatte und sein Opfer bewusst ermorden, ja sogar regelrecht hinrichten wollte, reicht nicht aus. Im Gegenteil: Der Richter sieht es als strafmildernd, dass der Täter die Tat gestanden und sogar sein Haus verkauft hat, um das Opfer finanziell zu entschädigen (sic!).
Dieses Urteil unterstreicht die aktuelle "Kuscheljustiz" in Deutschland. Eine Justiz, die sich mehr dem "armen Täter" widmet, dem man doch bitte die langfristige Rückkehr in die Gesellschaft nicht verbauen will, als dem Opfer, dass nie mehr eine echte Teilhabe an der Gesellschaft haben wird.
Deutschland anno 2017 – es ist einfach nur ein Trauerspiel.