Ich mag Andrea Nahles nicht; weder in ihren politischen Ansichten noch, und dies vorallem, in ihrer kindischen Art und ihrem teilweise asozial herüberkommenden Sozialverhalten, man denke nur an die Pipi Langstrumpf-Gesangseinlage, an "Bätschi", den "doofen Dobrindt" oder auch der Ansage, der CDU mal wieder "auf die Fresse" zu geben.
Auch Martin Schulz ist für mich nichts weiter als ein reiner machtpolitischer Opportunist, der sich in bester Merkel-Manier in seiner Meinung in Rekordzeit um 180° dreht.
Kevin Kühnert stehe ich ebenfalls inhaltlich nicht sehr nahe, zolle ihm aber für seine Gradlinigkeit Respekt. Gerade auf so einem wichtigen Event wie dem Parteitag stand er noch verbindlich für seine Überzeugung ein. Kompetent, ohne von zig DIN A4-Seiten abzulesen. Mit Argumenten. In freier Rede.
A propos Parteitag: Was die SPD, so überflüssig ich sie (derzeit) auch finde, um ein vielfaches besser macht, als die CDU: Sie diskutiert und debattiert öffentlich, sie steht zu ihren Flügeln und versteckt diese nicht hinter einem allmächtigen Vorsitzenden, sie begegnet ihrer "Jugendabteilung" auf Augenhöhe und lässt sie tatsächlich politisch teilhaben.
Bei der CDU hingegen wird in bester kommunistischer Manier die Große Vorsitzende mit Dauerapplaus gefeiert, obwohl sie inhaltlich-politisch mehr 180°-Drehungen macht, als der gemeine Uhu in seinem ganzen Leben. Die "Rebellen" in der Union trauen sich, nach 7 Minuten das Klatschen einzustellen und ein Antrag der JU, der mit Mehrheit verabschiedet wird, wird von der Kanzlerin schnippisch weggefegt.
Welche der beiden Parteien darf sich noch "demokratisch" nennen?