Zur Diskussion um die statistische Erfassung der Gründe, warum sich schwangere Frauen für eine Abtreibung entscheiden, schreibt der KURIER am 25.11.2020:
„Wenn sich zeigt, dass vor allem sehr junge Frauen abtreiben, weil ihnen das Geld fehlt, dann muss man sich politisch überlegen, ob junge Menschen nicht generell mehr verdienen sollten.“
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Dagegen sprechen jedoch ökonomische Gesetze : Verdienst, den ein Unternehmen auszahlt, muss erwirtschaftet und nicht herbeidekretiert werden. Gewerkschaftlicher bzw. legistischer Druck auf private Unternehmen und deren Personal- und Lohnpolitik wird sehr oft zum Bumerang für jene, denen mit solchen Maßnahmen geholfen werden sollte, denn Unternehmen werden es sich dreimal überlegen, solche Mitarbeiterinnen zu beschäftigen.
Natürlich sollte wirtschaftliche Not kein Grund für Abtreibung sein und es ist Aufgabe unserer Gesellschaft, wirtschaftlich schwachen Müttern und Familien ausreichend und wirkungsvoll unter die Arme zu greifen. Dies muss aber durch entsprechende Transferleistungen geschehen. Es geht dabei schließlich auch darum, wachsende demographische Verwerfungen wirkungsvoll und nachhaltig zu bekämpfen und nach Jahrzehnten endlich wieder eine Familienpolitik zu betreiben, die diesen Namen auch verdient.
Dies ist auch all jenen ins Stammbuch zu schreiben, die die Politik der ungebremsten Einwanderung mit der auf dem Kopf stehenden Alterspyramide begründen. „Kinder sollten wir schon selber machen“ ist ein Satz, der an Klarheit und Wahrheit nichts zu wünschen übrig lässt …