In den sozialen Medien erklingt seit Wochen eine Kakophonie sehr zahlreicher Gegner und Befürworter des MNS. Sachliche Argumente sind bei weitem in der Minderzahl. Bei meinen Versuchen, den wahren Sachverhalt über die Wirksamkeit des MNS bei der Reduktion des COVID19-Ansteckungsrisikos durch Recherche zu ergründen, bin ich auf sehr widersprüchliche Aussagen auch von nachweislich kompetenten Wissenschaftern gestoßen, habe mir daraus meine eigene Meinung gebildet – nämlich dass der MNS das aktive Übertragungsrisiko erheblich reduziert - kann aber durchaus verstehen, wenn andere diese Meinung nicht teilen. Kaum bestreitbar scheint mir, dass ein normaler MNS, dessen mehrstündiges Tragen zum Berufsalltag sehr vieler Mediziner gehört, wohl kaum so gesundheitsschädlich sein kann, wie manche Maskengegner behaupten, vorausgesetzt, man wechselt den MNS so häufig wie die Unterwäsche …

Jenen, die das Tragen des MNS als empfindliche Einschränkung der persönlichen Freiheit und erhebliche Beschneidung ihrer Lebensqualität empfinden, möchte ich gerne folgende Zeilen ins Stammbuch schreiben:

Vor 75 Jahren mussten meine Großmutter und meine Mutter alle 2-3 Nächte im Luftschutzbunker verbringen und wussten nicht, ob ihr Wohnhaus am nächsten morgen noch stehen würde – und niemand wusste, ob der Terror noch ein Jahr oder zwei dauern oder überhaupt nicht mehr enden würde.

Zum Essen gab es gegen Marken Hungerrationen und jedes mal, wenn der Postbote kam, begann das große Zittern, er könnte Nachricht bringen, der Mann oder Vater sei gefallen – und in abertausenden Fällen kam diese Nachricht auch.

Nach dem Bombenkrieg begann der Besatzungsterror mit Vergewaltigungen und Verschleppungen und zu Essen gab´s noch weniger als vorher.

Heute werden wir angehalten, beim Einkauf einen MNS zu tragen – eine Papiermaske, die die Atmung kaum behindert und die z.B. Teil des lebenslangen Berufsalltags medizinischen Personals ist. Wir tragen diese Maske beim Einkauf alle ein bis zwei Tage 10-15 min, beim Bankbesuch vielleicht 2x im Monat 15 min, ebenso gelegentlich im Postamt. Nur in öffentlichen Verkehrsmitteln sind manche gezwungen, diese „Bürde“ etwas länger zu "ertragen" – aber viele weichen ohnehin auf ihren privaten PKW aus.

Aber im Supermarkt können wir uns wie gewohnt bei vollen Regalen bedienen, unser Leben und Eigentum ist so wenig bedroht wie vor Corona, medizinische Versorgung ist ebenso gewährleistet wie alle anderen öffentlichen Dienste. Unser Mist wird wie gewohnt abtransportiert, kristallklares Trinkwasser sprudelt aus dem Wasserhahn, wir können mittels moderner Medien Nachrichten innert Sekunden über den Globus verschicken und empfangen und in den Buchhandlungen werden Ratgeber darüber verkauft, wie man das Fett wieder los wird, das einem der Wohlstand auf die Hüften gezaubert hat – und da gibt es dann Menschen, die wegen einer Papierserviette, die sie 15 min pro Tag vor dem Gesicht zu tragen haben, das Leben als „kein normales Leben mehr“ empfinden? Was würden unsere Eltern und Großeltern dazu sagen?

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