Ein älterer Mensch hat jedes Recht auf Rücksicht und Verständnis. So sollte auch Herr Van der Bellen auf das volle Verständnis nicht nur seiner Unterstützer, sondern auch auf das der gesamten österreichischen Bevölkerung rechnen dürfen, wenn er einsichtig genug ist, die Idee einer Neukandidatur für das Amt des Bundespräsidenten einfach aus freien Stücken aufzugeben.
Österreich und ganz Europa geht auf sehr schwere Zeiten zu und braucht eine solide, kompetente und geistig frische Führung auf allen Ebenen. Da außerdem angesichts der extrem angespannten wirtschaftlichen Lage auch das Aufkommen sozialer Unruhen nicht auszuschließen ist, sollte das Amt von einem unabhängigen Bundespräsidenten, der keiner parteipolitisch geprägten Ideologie verpflichtet ist, ausgeübt werden.
Dieser wird dann in der Lage sein, auf die jeweilige Bundesregierung dahingehend einzuwirken, dass diese faktenbasierte und lösungsorientierte Entscheidungen fällt, in denen abseits parteipolitischer und ideologischer Fixierungen ausschließlich das Interesse Österreichs und die Bewältigung der kommenden Krisen im Vordergrund steht.
Für diese Aufgabe ist jedoch Herr Van der Bellen sowohl aus Altersgründen als auch aufgrund seiner ideologischen Prägung nicht der richtige Mann.
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