... und der Beginn des Ende Russlands.

Israel geht methodisch vor, um iranische Stützpunkte außerhalb des Iran zu schwächen oder gänzlich zu zerstören. Nach der Ausschaltung der Hamas, Assads, der Hisbollah und der russischen Präsenz in Syrien wurden auch Houthi-Stellungen im Jemen ins Visier genommen. Es deutet darauf hin, dass Israel einen größeren Schlag gegen das Mullah-Regime im Jahr 2025 vorbereitet.

Die Trump-Administration wird voraussichtlich einen aggressiven Kurs gegen das iranische Regime einschlagen. Netanyahu wartet vermutlich auf diesen Moment und dürfte Trump leicht davon überzeugen können, dass die Chancen zur Beseitigung des islamistischen Regimes in seiner geschwächten Form nie größer waren.

Im Vergleich zur komplexen Situation in der Ukraine könnte der Iran eine einfachere Herausforderung darstellen. Die Republikaner sind sich nahezu einig in ihrer Überzeugung, dass das Mullah-Regime seine Existenzberechtigung verloren hat. Der Fall Assads hat die Machtstrukturen in der Region grundlegend verändert. Der sogenannte "schiitische Halbmond" ist zerbrochen, und die russische Luftverteidigung über Syrien ist verschwunden. Israel muss seine Angriffe nicht mehr mit Russland koordinieren, was dem Iran bisher Vorwarnzeit verschaffte.

Die Beseitigung des Mullah-Regimes würde eine große Bedrohung in der Region und weltweit eliminieren. Es würde auch den russischen Staat erheblich schwächen, der seine gesamte Südflanke verlieren und vom Nahen Osten und Afrika abgeschnitten würde.

Die anhaltende Energiekrise im Iran ist ein weiteres Zeichen für die wachsenden Probleme des Landes. Trotz großer Kohlenwasserstoffreserven erlebt der Iran zunehmend Stromausfälle. Im Gegensatz zu Venezuela steht dem Iran mit Israel ein entschlossener Gegner gegenüber, der seit dem 7. Oktober 2023 mit absoluter Überzeugung gegen das islamische Regime vorgeht.

Der schnelle Fall Assads hat die Schwäche der Unterstützung für Diktatoren offengelegt. Der Iran konnte Volksaufstände seit 15 Jahren nur mit Mühe abwehren. Ein größerer Schlag gegen die Nervenzentren des islamistischen Regimes könnte ausreichen, um das gesamte System zu kippen.

Das Jahr 2025 wird für viele große Konflikte in der Welt entscheidend sein. Israel wird diese einzigartige Gelegenheit nicht ungenutzt lassen. Mit der Beseitigung der Mullahs in Teheran wird auch das Endspiel in Moskau eingeleitet. Ohne den Iran wird Russland noch verwundbarer sein, als es ohnehin schon ist.

Letztendlich wird deutlich, dass Verhandlungen weder mit dem Mullah-Regime in Teheran noch mit Putin in Moskau Frieden bringen werden. Nur eine kompromisslose Politik kann gegenüber Diktaturen erfolgreich sein.