China leckt an Russlands Arsch - und Putin is no amused.

China erhebt zunehmend Anspruch auf Russlands östlichste Provinz Primorje mit der Hauptstadt Wladiwostok. Diese Region am Japanischen Meer war historisch Teil des chinesischen Kaiserreichs, bevor sie im 19. Jahrhundert von Russland annektiert wurde.

Wladiwostok, was auf Russisch "Beherrscher des Ostens" bedeutet, ist heute ein wichtiges Handelszentrum und Marinestützpunkt mit etwa 600.000 Einwohnern. Die Stadt liegt nur etwa 100 km von der chinesischen Grenze entfernt. Das umliegende Gebiet ist dünn besiedelt, reich an natürlichen Ressourcen und strategisch bedeutsam als Russlands Zugang zum Pazifik.

Historisch gehörte die Region zum Mandschurischen Reich der Qing-Dynastie. 1860 trat China sie im "Vertrag von Peking" an Russland ab - eines der "ungleichen Verträge", die China als demütigend empfindet. Seitdem gab es immer wieder Spannungen um den Grenzverlauf, die 1969 sogar zu bewaffneten Konflikten führten. Obwohl China und Russland 2001 einen Freundschaftsvertrag schlossen, der Gebietsansprüche ausschließt, gibt es Anzeichen für ein Wiederaufleben chinesischer Ambitionen:

- Chinesische Karten verwenden zunehmend historische Namen für russische Städte in der Region.

- In sozialen Medien werden Forderungen nach einer "Rückgabe" laut.

- China investiert massiv in Infrastruktur und Wirtschaft des russischen Fernen Ostens.

Mehrere Faktoren begünstigen mögliche chinesische Ansprüche:

- Russlands Schwächung durch den Ukraine-Krieg und westliche Sanktionen

- Die Konzentration russischer Streitkräfte im Westen des Landes

- Chinas wachsende wirtschaftliche und militärische Stärke.

- Die zunehmende Abhängigkeit Russlands von China als Handelspartner und Verbündetem

Auch wenn eine militärische Annexion nicht unmittelbar bevorsteht, könnte China schrittweise mehr Einfluss in der Region gewinnen. Durch gezielte Investitionen, Migration und kulturelle Durchdringung könnte Peking langfristig eine De-facto-Kontrolle anstreben.

Allerdings birgt ein solches Vorgehen auch Risiken für China. Es könnte die strategische Partnerschaft mit Russland gefährden und internationale Spannungen verschärfen.

Zudem hat Russland trotz seiner derzeitigen Schwäche immer noch erhebliches militärisches Potenzial, einschließlich Nuklearwaffen (falls diese funktionieren).

Die Zukunft des russischen Fernen Ostens bleibt daher ungewiss. Während China seine historischen Ansprüche nicht vergessen hat, wird viel von der weiteren Entwicklung der russisch-chinesischen Beziehungen und der globalen geopolitischen Lage abhängen.

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