Es herrscht seit kurzem dicke Luft zwischen dem Iran und Russland.

Neue Details zur israelischen Militäroperation im Iran zeigen das völlige Versagen der russischen Flugabwehrsysteme. Israelische Kampfjets konnten stundenlang ungehindert im syrischen und irakischen Luftraum operieren, ohne einen einzigen Verlust zu erleiden. Die hochgelobten russischen S-300/S-400 Systeme waren offenbar nicht in der Lage, die Flugzeuge auch nur zu erfassen, geschweige denn abzuschießen.

Folgende strategische Ziele wurden bei dem Angriff zerstört:

- 12 "Planetenmischer" zur Herstellung von Festtreibstoff für Langstreckenraketen

- 4 Luftabwehrstellungen im Großraum Teheran

- Mindestens eine Drohnenfabrik

- Das Forschungszentrum in Parchin, früher für Nukleartechnologie genutzt

Diese Operation demonstriert eindrucksvoll die Überlegenheit westlicher Militärtechnologie gegenüber russischen Systemen. Es stellt sich aber, insbesondere seitens des Iran, die Frage, ob Russland dem Iran und Syrien wissentlich mangelhafte oder defekte Abwehrsysteme verkauft hat. Es liegt nahe, dass Russland die funktionierenden Systeme in der Ukraine einsetzt, während es davon ausging, dass der Iran sie nicht wirklich brauchen werde, zumindest solange der Ukrainekrieg andauert.

Die Ineffektivität der russischen Flugabwehr ist besonders brisant angesichts der Tatsache, dass der Iran massiv in diese Systeme investiert hat, um sein Atomprogramm zu schützen. Offenbar bieten sie aber keinen ausreichenden Schutz gegen moderne westliche Kampfflugzeuge und Präzisionswaffen.

Dieser Vorfall dürfte das Vertrauen in russische Militärtechnik nachhaltig erschüttern - nicht nur im Iran, sondern auch bei anderen Kunden wie Syrien, Indien oder der Türkei. Er zeigt deutlich die technologische Lücke zwischen Russland und dem Westen im Bereich der Luftverteidigung auf.

Für den Iran bedeutet dies, dass seine militärischen Anlagen trotz massiver Investitionen in russische Abwehrsysteme weitgehend schutzlos sind. Eine ernüchternde Erkenntnis für das Regime in Teheran.

Der Nachschub an iranischen Drohnen für Russland scheint nachhaltig gestört. Nicht nur durch die Zerstörung der Produktionstätten auf aufgrund des Faktes, dass der Iran diese nun eher selbst verwenden will.