Eine massive Steigerung der Angriffe auf Aufklärungsradar und anderes russisches elektronisches Kriegsgerät deutet laut unabhängigen Analysten auf eine bevorstehende Gegenoffensive der Ukraine hin. Das war bereits bei vorangegangenen Offensiven so und könnte erneut mitentscheidend sein.
Dass die Ukraine für dieses Frühjahr eine große Gegenoffensive plant, ist kein Geheimnis. Schon Anfang Januar kündigte sie Geheimdienstchef Kyrylo Budanow in einem ABC-Interview an. Die härtesten Kämpfe erwartete er im März. Am 25. März sagte Präsident Selenskyj einer japanischen Zeitung, die Gegenoffensive könne noch nicht starten, es fehlten schwere Waffen und Kampfjets. Verteidigungsminister Resnikow nannte am Tag danach im estnischen Fernsehen, je nach Wetterlage sei die Offensive im April oder Mai zu erwarten.
Die passt zu den Meldungen, dass die Ukraine aus Sicherheitsgründen keine Journalisten mehr mit an die vorderste Front nehmen.