Dass das Embargo wirkt, steht außer Frage. Spätestens mit dem Ölpreisdeckel wird jedem deutlich, dass Russland keine großen Summen mehr verdienen kann. Zusätzlich kostet allein jede Angriffwellen mit Raketen und Drohnen auf die ukrainische Infrastruktur grob eine Milliarde Euro.
Bei einem jährlichen Gesamtmilitäretat von 60 Milliarden Dollar ist eher früher als später die Kasse leer, wenn auch Putin versucht, die Kriegskasse andersweitig zu füllen. Ein Land des BIP geringer als das Italiens ist, rüstet sich auf einen Krieg gegen die NATO? Größenwahn kostet, das muss Putin jetzt lernen.
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Also sind Ideen gefragt. Diese hier z.B.: Unsere Putin-Groupies können sicherlich auch russisch und den Inhalt bestätigen.
Russland will sein eigenes Volk bestehlen.
Die Leiterin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, erwägt die „obligatorische Umwandlung von Bankeinlagen von Privatpersonen in Anleihen für Verteidigungskredite“. Seit Beginn des Krieges hält Russland den Kurs des Rubel künstlich stabil und hat mit hohen Guthabenzinsen, die Menschen zu bewegt, ihr Geld auf den Banken zu lassen. Nun sollen sie entschädigungslos enteignet werden, denn keiner glaubt mehr an einen Sieg Russlands in der Ukraine, also sind auch die Anleihen verloren.
Kurz gesagt bedeutet das, dass sich Russland an den Privateinlagen seiner Bürger bedienen will. Putin plant ein 2023 ohne die Oligarchen mit dem Geld der gezwungen-patriotischen Sparer und stellt sein bisheriges Herrschaftssystem zur Dispositon.
Jetzt schon spucken in vielen Provinzen die Bankautomaten kein Bargeld mehr aus. Die Banken können schlichtweg kein Bargeld mehr auszahlen. Zunächst trifft es die unterentwickelten Regionen, die Ballungszentren werden folgen.
Nach der Flucht der wehrfähigen Männer und der Flucht der jungen Bildungselite wird nun eine Flucht des Geldes einsetzen.
In seinem Wahn richtet Putin sein Land völlig zugrunde, ob er einen Ausweg findet, halte ich für unwahrscheinlich.
