Die Ukraine intensiviert ihre Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien mit verheerenden Folgen. Während 2024 bereits 84 Anlagen attackiert wurden, übersteigt die Zahl im Januar 2025 alle Erwartungen[1]. Ukrainische Drohnenschwärme dringen bis zu 1000 km tief in russisches Territorium vor, wobei etwa 50% ihr Ziel erreichen[3]. Im Gegensatz dazu fängt die Ukraine beeindruckende 90% der russischen Drohnen ab oder lenkt sie um[3].
## Russlands Verteidigung überfordert
Russische Militärblogger bestätigen: Die konventionelle Luftabwehr ist den niedrig fliegenden Drohnenschwärmen nicht gewachsen[3]. Diese Taktik entblößt die Schwächen der russischen Verteidigung, die für Bedrohungen in größeren Höhen konzipiert wurde[3].
## Strategische Bedeutung
Die psychologischen und logistischen Auswirkungen dieser Angriffe unterstreichen die wachsende Bedeutung unbemannter Systeme im modernen Kriegsgeschehen[3]. Der Januar 2025 markiert einen Wendepunkt: Russland verliert zunehmend die Kontrolle über den strategischen Luftkrieg um die Energie-Infrastruktur[3].
## Kritische Treffer
Am 24. und 27. Januar wurde die 750 km entfernte Raffinerie in Rjasan angegriffen und vollständig zerstört[5]. Diese Anlage allein war für 5% der russischen Ölproduktion verantwortlich[1]. Weitere Angriffe trafen Raffinerien in Woronesch und Engels, was zu Treibstoffknappheit im Westen Russlands führt – sowohl für Zivilisten als auch für das Militär[3].
## Umweltkatastrophe an der Schwarzmeerküste
Parallel zu den Angriffen ereignet sich an der russischen Schwarzmeerküste die größte Umweltkatastrophe des 21. Jahrhunderts[3]. Zwei über 50 Jahre alte Schiffe, beladen mit je 8000 Tonnen Heizöl, sind im Dezember gesunken[3]. Der Oblast Krasnodar hat den Notstand ausgerufen, während die Mittel zur Bekämpfung der Ölpest nicht ausreichen[3]. Die Beseitigung der Umweltschäden könnte sich auf über 14 Milliarden Dollar belaufen[3].
Diese Entwicklungen zeigen deutlich, wie der Konflikt zunehmend die wirtschaftliche und ökologische Stabilität Russlands bedroht.
Citations:
[1] https://www.merkur.de/wirtschaft/ukraine-legt-standbein-der-russischen-wirtschaft-lahm-hauptstuetze-getroffen-zr-93536841.html
[2] https://www.merkur.de/politik/schaeden-im-ukraine-krieg-karte-zeigt-angriffe-auf-putins-sensible-infrastruktur-93522567.html
[3] https://www.dw.com/de/was-die-drohnenangriffe-der-ukraine-auf-russland-bewirken/a-68524682
[4] https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-offensive-russland-100.html
[5] https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/ukraine-krieg-drohnen-angriff-rjasan-oel-raffinerie-russland-pokrowsk-100.html
[6] https://uacrisis.org/de/1030
[7] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-drohnen-innovation-100.html
[8] https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/drohnen-ueber-airbase-ramstein-und-basf-offenbar-spionage-durch-russland-100.html
[9] https://www.zeit.de/news/2025-01/29/russische-oelanlage-brennt-nach-drohnenangriff
[10] https://www.merkur.de/wirtschaft/ukraine-schaltet-russische-wirtschaft-aus-wichtiges-standbein-getroffen-zr-93536841.html
[11] https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-drohnen-luftabwehr-100.html
