In einer dramatischen Eskalation des Ukraine-Konflikts führt Kiew heute Nacht offenbar einen massiven Raketenangriff auf russisches Territorium. Dutzende ukrainische Militärflugzeuge sollen in der Luft sein, während in mehreren russischen Regionen Raketenalarm ausgelöst wurde.

Besonders betroffen waren die Gebiete Orjol, Belgorod und Kaluga, die etwa 150-200 Kilometer westlich von Moskau liegen. In Brjansk wurden zahlreiche Explosionen und Blitze beobachtet, was auf den Einsatz der russischen Luftabwehr hindeutet. Unbestätigte Berichte sprechen vom Einsatz amerikanischer ATACMS-Raketen durch die ukrainischen Streitkräfte. Auch ukrainische Kampfflugzeuge sollen wenige hundert Kilometer vor Moskau operieren. Dass die Ukraine dort die F-16 einsetzt, deutet darauf hin, dass die russische Luftabwehr entscheidet geschwächt ist. Hinweise darauf sind in den letzten Tage und Wochen mehrfach durchgedrungen. So sind viele Abwehrsystem in spektakulären Aktion, teilweise militärischen Premieren, ausgeschaltet worden.

Die Verwendung dieser Langstreckenraketen markiert eine bedeutende Wende im Konflikt. Die USA hatten der Ukraine erst kürzlich die Erlaubnis erteilt, ATACMS-Raketen auch gegen Ziele auf russischem Boden einzusetzen. Diese Entscheidung wird als Reaktion auf die mutmaßliche Unterstützung Russlands durch nordkoreanische Truppen gewertet.

Gleichzeitig wurde der Verkehr auf der strategisch wichtigen Krimbrücke vorübergehend eingestellt. In Sewastopol wurde Luftalarm ausgelöst, und der Grenzübergang bei Dschankoi wurde zeitweise gesperrt. Die Entwicklung rund um die Krimbrücke ist derzeit unbekannt. Es liegen noch keine Informationen über den Grund der Brückensperrung vor.

Der amerikanische Enthüllungsjournalist Bob Woodward vermeldete, dass die USA 2022 die Ukraine davon abgehalten haben, die sich zurückziehende russische Truppen in Cherson massiv anzugreifen; aus Sorge vor einem möglichen Einsatz von Atomwaffen durch Putin. Die Wahrscheinlichkeit eines Nukleareinsatzes durch Putin soll bei 50% gelegen haben.

Der Konflikt hat auch eine weitere internationale Dimensionen angenommen. Berichte deuten darauf hin, dass der russische Militärgeheimdienst GRU zwischen 2016 und 2019 Taliban-Kämpfern und anderen militanten Gruppen in Afghanistan Geld für Angriffe auf US- und Koalitionstruppen gezahlt haben soll. So soll für jeden getöteten amerikanischen Soldaten bis zu 200.000 US-Dollar vom Kreml bezahlt worden sein. Sollte sich dies bewahrheiten, rückt es den islamistischen Terror in eine neue Dimension des hybriden Krieges Russlands gegen den Westen und zeigt, dass Russland diesen weit vor 2022 begonnen hat.

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