SYRIEN - Wie Trump die Verbündeten in Nordsyrien im Stich ließ und so dem IS zur Macht verholfen hat

Die Entscheidung des damaligen US-Präsident Donald Trump, die amerikanischen Truppen aus Nordsyrien abzuziehen, hatte weitreichende Konsequenzen für die Region. Diese Entscheidung ließ die kurdischen Verbündeten der USA im Stich und führte zu einer Destabilisierung, die dem sogenannten Islamischen Staat (IS) neuen Auftrieb gab.

Im Oktober 2019 kündigte Trump überraschend den Abzug der US-Truppen aus Nordsyrien an. Diese Entscheidung erfolgte nach einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und führte unmittelbar zu einer türkischen Militäroffensive gegen die kurdischen Kräfte in der Region. Die kurdische Miliz YPG, die maßgeblich an der Bekämpfung des IS beteiligt war, wurde dadurch schutzlos zurückgelassen.

Die kurdischen Kräfte, insbesondere die YPG und die Syrisch-Demokratischen Kräfte (SDF), waren die Hauptverbündeten der USA im Kampf gegen den IS. Sie hatten die Hauptlast der Kämpfe getragen und Tausende ihrer Kämpfer verloren. Durch den Abzug der US-Truppen fühlten sich die Kurden verraten und im Stich gelassen. Dies führte zu einer erheblichen Schwächung ihrer Position und ihrer Fähigkeit, die Region zu stabilisieren.

Der Abzug der US-Truppen und die darauf folgende türkische Offensive hatten katastrophale Folgen für die Stabilität in Nordsyrien. Zehntausende IS-Anhänger und Milizen, die in kurdischen Lagern festgehalten wurden, nutzten das Chaos, um zu entkommen. Dies führte zu einer erneuten Bedrohung durch den IS, der nun die Gelegenheit hatte, sich neu zu formieren und seine Aktivitäten in der Region wieder aufzunehmen.

Die Entscheidung von Trump wurde international stark kritisiert. Viele befürchteten, dass der Rückzug der USA und die türkische Offensive den IS stärken und die Sicherheitslage in der Region und darüber hinaus verschlechtern würden. Europäische Politiker warnten davor, dass die Freilassung von IS-Kämpfern direkte Auswirkungen auf die Sicherheit in Europa haben könnte.

Die Entscheidung von Donald Trump, die US-Truppen aus Nordsyrien abzuziehen, hatte schwerwiegende Konsequenzen für die Region. Sie ließ die kurdischen Verbündeten im Stich, die entscheidend im Kampf gegen den IS waren, und führte zu einer Destabilisierung, die dem IS neuen Auftrieb gab. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, die langfristigen Folgen geopolitischer Entscheidungen sorgfältig abzuwägen.

Donald Trump entschied sich, trotz seines ursprünglichen Plans, alle US-Truppen aus Nordsyrien abzuziehen, doch einige Soldaten in der Region zu belassen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um strategisch wichtige Ölquellen zu sichern.

Trump hatte dem IS in einer weiteren Region an die Macht verholfen und sorgte sich lediglich um die Ölquellen, jedoch nicht um die Verbündeten. Diese hat er verraten.

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