Das ist ein Serienmörder, der in Moskau und in der Region fünf Morde und zehn Raubüberfälle begangen hat. Er dient seit etwa einem Jahr im Sturm Z der russischen Armee.

Obwohl er im Herbst freigelassen würde – nach 22 Jahren Haft ging er jedoch freiwillig in die Putins Armee.

Aus gesundheitlichen Gründen wurde er nicht in das Sturmbatallion aufgenommen. Er dient in einem medizinischen Evakuierungszug.

Er wird begnadigt und nach dem Ablauf des Vertrags ist er ein freier Mann - Wenn er die letzten Wochen überlebt.

Y.M. Gritsenko

selbst gab während einer psychiatrischen Untersuchung im April 2002 ehrlich zu, dass ihn die Möglichkeit, den Opfern von Angriffen maximales Leid zuzufügen, am meisten anzog.

Am liebsten schlug er mit einem Hammer, er mochte das Geräusch des Schlags, das Gefühl des Schlags ...“

Sie interessierten ihn als Erinnerung an die intensiven Empfindungen, die er erlebte, und keineswegs als materiellen Wert. Typisch für Serienkriminelle ist übrigens, dass die Habseligkeiten des Opfers wie eine Jagdtrophäe behandelt werden.

Am 14. Juni 2002 wurde ein Ermittlungsverfahren gegen Y.M. Gritsenko eingeleitet. Er wurde zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt und käme regulär diesen Herbst frei.

Warum also meldete er sich freiwillig zur russischen Armee, wodurch er keine Haftverkürzung erlangen würde?

Los, wir haben hier soviele Kriminalisten. Einer von euch wird sicher wissen, warum sich so einer trotzdem zu einem Himmelfahrtskommando meldet?

Und warum nimmt die russische Armee überhaupt so jemanden mit in ihre Reihen auf?