Manuela Haag www.dieHaag.at
Guten Tag, werte Leserin, werter Leser,
es gibt so viele Dinge, die auf dieser Welt passieren. Am spannendsten für viele sind vermutlich gerade für sehr viele politische Themen oder aber auch wie viel Leid auf dieser Welt passiert. Und einige sind bestimmt darunter, die die Aktivitäten des Nachbarn höchst interessant finden. Wir sind halt Menschen. Mit Gehirn und manche werden sich jetzt denken, dass einige sogar dabei sind auf dieser Welt, die ihr Gehirn weniger benutzen. Ja, das sind meistens die, die eine vollkommen andere, abseits der Vorstellung von anderer Meinung vertreten, aber dennoch auf irgendeine Art und Weise berühren. Andernfalls wäre es uns ja egal.
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Ich bin Codita und Balufan. Seit Monaten. Bei Balu seit kurzem. Vermutlich ist das auch leicht zu erkennen. Dadurch meine Vorstellung weit unter dem lag, was man mit Tieren erleben kann, bin ich deshalb umso mehr begeistert von ihnen. Sie geben mir das, was ich in mir selbst eventuell gesucht habe: Vertrauen. Jeder kennt das Wort Vertrauen. Wie ich schon oft gehört habe, ist dieses Wort heutzutage sehr wenig in Gebrauch. Also wie sollte ich Vertrauen lernen, wenn ich es mir selbst nicht geben kann und dadurch von anderen auch nicht erwarten kann? Damit meine ich, ich kann anderen vertrauen, wenn ich das Wort Vertrauen auch kenne.
Ich beobachte Codita und Balu sehr gerne. Ihre Sprache kenne ich nicht. Zumindest nicht in der Form, wie ich mit meiner Tochter sprechen würde oder mit meiner besten Freundin Daniela oder mit meinem Umfeld. Aber ich kann meinen Kopf ausschalten und einfach agieren. Und sie vertrauen mir. Das ist nicht selbstverständlich. Auch Tiere können zweifeln. Die beiden vertrauen mir, dass sie Futter bekommen, sie vertrauen mir, dass ich mit ihnen raus gehe. Wir sehen uns alle drei die Welt an. Codita und Balu mit ihrer Nase und ich mit meiner Wahrnehmung.
Codita und Balu haben nicht studiert, um zu wissen, was sie tun müssen oder wollen, um zu leben. Sie haben auch keine Bücher gelesen oder müssen googlen, um sich auf Situationen einzustellen. Es passiert einfach. Sie passen sich an oder zeigen auch auf eine Art und Weise, was sie mögen und was nicht. Und ich zeige ihnen auch auf eine Art und Weise, was ich mag und was nicht. Wenn wir uns einmal nicht verstehen, dann lassen wir uns einfach etwas einfallen. So eben Codita, die mich an der Jacke packt und daran zerrt, wenn sie mir etwas zeigen möchte.
Am meisten bin ich darüber fasziniert, wie aufmerksam beide sind. Vor allem Codita. Sie bewacht beim Spazieren gehen im Rudel alle. Geht jemand weiter weg, als geplant, läuft sie hinterher. Sie ist auch diejenige, die sofort gespürt hat, wie es mir oder Balu geht. Da ist sie einfach da. Sprechen kann sie mit mir nicht. Und das ist einfach toll! Wir sprechen uns oft bei vertrauten Personen aus, aber ich bin schön langsam der Meinung, dass Sprechen zwar eine Form des Verstehens bietet, sowie das Schreiben, jedoch nicht, so wie es mir selbst geht, sondern so, wie es derjenige nachempfinden kann, der meine Worte hört oder liest. Am Wohltuendsten sind nicht die Worte, die wir gebrauchen, sondern das mitfühlen. Was schreibe ich da? Wissen tun wir es. Wenn derjenige, der die Worte liest oder hört, wohltuende Worte zurück spendet, dann hängt es auch davon ab, wie er diese wieder gibt. Ich komme schon wieder weg, was Codita und Balu betrifft. Codita weiß ganz genau, ohne Worte, was sie tun muss, um mir gut zu tun. Balu mit seiner eigenen Art und Weise auch - in einer anderen Form. Also ich war bei dem Wort Vertrauen. Ich lerne gerade sehr viel, was Vertrauen alles beinhaltet. Also Codita und Balu haben nicht Glück, wie viele behaupten, dass sie bei mir sind. Nein, ich habe verdammt großes Glück, dass sie zu mir gekommen sind. Sie sind meine Lehrer, ich ihr Schüler, sowie ich ihr Lehrer bin und sie meine Schüler. Danke, dass es euch gibt! Wir brauchen keine Worte, um zu leben.