Werte Damen, werte Herren,

nun schreibe ich als Leserin und Beobachterin - und tja, vermutlich auch als Schreiberin, weil ich ja gerade schreibe. Es gibt eine österreichische Dame - nein, mein Gott, wir haben viele bewundernswerte Damen - das wissen Sie aber - aber ich möchte mal auf einen Wunsch von mir eingehen.

Eine Autorin hat es mir angetan. Nein, ich bin heterosexuell - oder eher verkappte Einzelgängerin. Das ist aber auch sowas von wurscht - ich schweife wie immer ab. Ich hab sie 5x life gesehen. Und ich durfte nicht nur ihrer Show lauschen - es waren nie normale Lesungen - ich durfte auch das Publikum beobachten. Es waren immer mehrere da. Nie unter 10 - ne, das ist zu vorsichtig ausgedrückt - ich trau mir sogar zu schreiben, nie unter 20. Das ist selten bei einer Lesung, finde ich - generell bei unbekannten Autoren. Also dürfte sie gar nicht mehr so unbekannt sein.

Wir - das Publikum - waren hin und weg. Einmal, ich erinnere mich noch, als wär es gestern, wurde sie nach Innsbruck eingeladen, es wäre eine "Nebenrolle" gewesen. Die Menschen dort hatten nur mehr Augen für sie. Sie fragten sie so viel und waren sehr angetan von ihrer Lesung. Ein weiteres Mal war ich in Wr. Neustadt. Auch danach hatten die Leute dort sehr viele Fragen - ich hatte den Eindruck, sie wollten gar nicht mehr gehen.

Ein Manuskript durfte ich lesen. Ich lese nicht gern. Früher einmal, im digitalen Zeitalter ist es aber für mich eher schwieriger geworden oder sagen wir einfacher, einen Film anzusehen, als zu lesen. Ich dachte: Naja, mach ma halt die Freude. Ich hatte die Hosen voll vor lauter Lachen! Ich hab das Manuskript nicht mehr losgelassen. Es geschah sogar, dass ich mich mit jemandem zusammen setzte, der etwas - hm - auf Presse steht - und es eine etwas ernstere Stimmung war und ich total loslachte. Ich bemühte mich, mein Lachen zu unterdrücken - aber sie überraschte ständig im Manuskript.

Ach Gott, ich schweife aus - bitte verzeihen Sie. Mein größter Wunsch - und ja, Sie wünschen sich auch einen Ferarri oder einen Porsche oder einen Mann, der Fotomodel ist und nur Augen für Sie hat oder eine Frau, die Fotomodelin ist (das müsste man der Bundesregierung vorschlagen - Gender), aber ja, ich äußere mal meinen Wunsch, ohne Bezahlung, ohne dass die Dame es weiß - spätestens dann wird sie mir die Leviten lesen (hihi - ich nehms in Kauf).

So! Mein Wunsch (ob er in Erfüllung geht - kann man ja nie wissen und viele werden sagen: pffft - dämliches Weib - aber das macht nichts, lieber denk ich nicht, sondern agiere) - MEIN WUNSCH! Herr Gott, lenken Sie mich doch nicht ständig ab! Mein Wunsch:

Daniela Noitz ist eine großartige Autorin - beibemerkt - ich bin auch Kishon-Fan - nur zum Vergleich .... .

Sie legt eine Darbietung auf der Bühne hin, die sollte man echt gesehen haben. Aber dafür braucht sie auch eine Bühne. Und es würde mich echt sehr für sie freuen, wenn Anfragen kommen, was die Bühne betrifft. Ich geh nicht oft raus, das macht vielen Sorgen, aber wenn Frau Noitz auf der Bühne steht, dann komm ich auch. Wird auch wieder jedem egal sein und das ist gut so. Aber so ist es.

Ich wünsche mir, dass das Manuskript, dass mich wirklich zu Lachen gebracht hat - und es ist ja eine offene Stellungsnahme obendrein -- nicht irgendeinen Verlag findet. Sondern DEN VERLAG! Ich setze mich auch gern persönlich mit jemanden aus dem Verlagswesen zusammen - als Novize und erkläre mal, was manche Leser - wie ich - wollen, damit wir endlich wieder ein Buch in die Hand nehmen. Diese amerikanischen Titel sind mir sowas von .... amerikanisch.

Hier möchte ich ein laienhaft zusammengestelltes Video präsentieren. Aber man sieht keinen Zettel in der Hand und es war der Start ihres ersten Programmes. Ich dachte, ich spinne! Das war keine Lesung, das war eine Darbietung. Verzeihen Sie die schlechte Qualität des Videos.

Und nun auch die Webseite der Autorin für eventuelle Kontaktaufnahme: Blog von Daniela Noitz

Noch hinzugefügt: Seit Take That Zeitalter war ich nicht mehr so ein fanatischer Fan. Haha, aber ihr würd ich Teddys auf die Bühne werfen.

Nun, viel Spaß beim Ärgern oder denken oder kommentieren oder nicht kommentieren, wegklicken, weiter teilen, was auch immer.

Hochachtungsvoll

ein Fan