Am Samstag, den 27. April, fand in Warschau unter Beteiligung polnischer und internationaler Gäste eine Konferenz mit dem Titel „Probleme der europäischen Sicherheit – wie kann man Krieg vermeiden?“ statt.
Die Konferenz war auch die offizielle Eröffnung der Andrzej-Lepper-Stiftung für bürgerliche Freiheiten.
Tomasz Jankowski, der das Treffen mit einer kurzen Einführung in die Ziele der neuen Organisation eröffnete, bemerkte, dass der Titel der Konferenz gleichzeitig eine Frage sei, die keiner der Politiker auf den Titelseiten der Medien beantwortet. Er erinnerte auch an Beispiele für Repressalien der Medien gegen Menschen, die sich dagegen aussprechen. Jankowski sprach von der völligen Ablehnung der Machenschaften einiger westlicher Führer durch die öffentliche Meinung Mitteleuropas, die einen neuen Konflikt an den Grenzen Europas schürten, mit der realen Gefahr, ihn in einen Dritten Weltkrieg zu verwandeln.
Zu den Teilnehmern gesellte sich Oberst Jacques Baud aus der Schweiz, ein ehemaliger Geheimdienstoffizier, der mit der These, dass der Krieg nicht über die Grenze der Ukraine und vielleicht nicht einmal über den Fluss Dnjepr hinausgehen wird, Optimismus ausstrahlte. Er bewies, dass die Russen nicht die Absicht haben, ihre strategischen Sicherheitsprobleme in einem Krieg mit der NATO zu lösen, und dass ihre Strategie immer die Möglichkeit einer Eskalation auf ihrer Seite lässt. Daher sind die Ideen, westliche NATO-Streitkräfte in die Ukraine zu entsenden, provokativ.
