Gesetzliche Krankenkassen fordern ein Ende in der Bevorzugung von PKV-Mitgliedern bei den Terminvergaben von z.B.Fachärzten.
Das ist das Gleiche, als ob dem Bäcker vorgegeben wird, welche Produkte er zu vertreiben habe. Klingt komisch, ist aber so!
Letztendlich ist auch eine medizinische Einrichtung ein reines Wirtschaftsunternehmen, welches Einnahmen und Ausgaben im Focus haben muss. Lauterbach und Co. wollen sogar unwirtschaftliche staatliche medizinische Einrichtungen schliessen. Werden von den gesetzlichen Kassen für ihre Mitglieder und gleichen Leistungen weniger Mittel in der Behandlung zur Verfügung gestellt, bleibt der so versicherte Patient logischerweise auf der Liste der Wartenden. Eigentlich sollten gesetzliche Krankenversicherungen mehr Mittel als private Krankenversichungen besitzen, ist doch die Anzahl der Mitglieder bedeutend höher. "90 Prozent der Menschen in Deutschland seien gesetzlich versichert" sagte die stellvertretende GKV-Chefin Stefanie Stoff-Ahnis dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Sie forderte zudem bei der Terminvergabe eine gesetzliche Verpflichtung für alle Arztpraxen, freie Termine tagesaktuell einem Onlineportal zur Verfügung zu stellen, auf das die gesetzlichen Kassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen zugreifen können. Hier versucht der Überwachungsstaat in die Wirtschaft einzugreifen. Lauterbach nannte die Terminverteilung in den Praxen ungerecht. "Wenn privat Versicherte schneller und besser versorgt werden als gesetzlich Versicherte ist das keine Neiddebatte. Es ist schlicht ungerecht, wenn Geld entscheidet, wer zuerst behandelt wird", schrieb der SPD-Politiker. "Ärzte sind keine Kaufleute." fabuliert er weiter.
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Danke!
Wenn es mit 10% der Versicherten den Kassen gelingt wirtschaftlich zu arbeiten, stellt sich glatt die Frage, was bei den Kassen der restlichen 90% passiert. Mit 90% der Versicherten lassen sich doch in der Gesamtsumme höhere Einnahmen als bei den 10%, welche sogar einen Bonus bei Nichtinanspruchnahme erhalten, generieren. Bei 90% Mitgliedern aus dem Pol ist die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten sicher geringer als bei 10%.
Kann es vielleicht sein, das die 10% vielleicht wegen "einem Schnupfen" weniger zum Arzt rennen als die restlichen 90%? Liegt es vielleicht auch daran, das 10% der Versicherten die Kosten für ihre Behandlungen haftbar vorstrecken müssen und deshalb Einblick in die detailierte Rechnung bekommen? Unter Umständen ist das vielleicht auch ein Grund, das man als PKV-Mitglied mit Arztbesuchen bewusster umgeht.
Anscheinend soll aber wieder einmal, ähnlich dem Bürgergeld und sonstigen Sozialleistungen, der Bock zum Gärtner gemacht werden.