3. Wie schon auch auf Ö1 zu hören und auch u.a. in Nature Communications, November 2011 zu lesen, ein extrem wichtiger Baustein sind die Torfe und Moore hier der Text von der Ö1 Seite: Die Klimaanlage des Planeten. Moore sind ökologisch bedeutend und ökonomisch nützlich.
AP/VOCELKA TOMAS AP/VOCELKA TOMAS
Schwermütig, dunkel, geheimnisvoll. In unserer Vorstellung wirken Moore wie eine unheimliche und nutzlose Ödnis. Ein Trugschluss: Moore sind wertvoll und schützenswert. Sowohl in Österreich als auch auf globaler Ebene: Trinkwasserspeicher und Hochwasserschutz zugleich, Heimat für hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Und vor allem halten sie Unmengen an Kohlenstoff von der Atmosphäre fern. Ein durchschnittliches Moor in Österreich speichert im oberen halben Meter Torf rund vier LKW-Ladungen Kohlenstoff pro Hektar. Würde man den gesamten Kohlenstoffvorrat der heimischen Moore auf Eisenbahn-Waggons verladen, so reichte die Fahrzeugkolonne einmal um den Äquator. Durch Entwässerung für landwirtschaftliche Zwecke wurden jedoch viele Moorflächen trockengelegt. Und die verlieren deshalb den Kohlenstoff - in Form von CO2. Jährlich gelangen so bis zu 300.000 Tonnen CO2 in die Atmosphäre. Das ist viermal so viel wie der nationale Flugverkehr an Emissionen verursacht. Um diesen klimaschädlichen Trend umzukehren, werden in Österreich und Deutschland verstärkt Moore renaturiert. Außerdem zeigen Forscher/innen Perspektiven auf, wie sich ehemalige Moorstandorte klimafreundlich von Landwirt/innen nutzen lassen.
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