Nord Korea hat etwas zu verbergen. Es sind nicht nur die Konzentrationslager und es geht weit über Armut und Nukleare Waffen hinaus. So ähnlich beginnt Phil McKenna seinen Report über Nord Korea. Dieser Report hat unter Energie-, Ökologie- und Klimawandel-Experten große Aufmerksamkeit bekommen. Denn was die Ökologin Margaret Palmer bei ihrem Besuch in Nord Koreagesehen hat, kann sich fast keiner vorstellen.

Die Fotos können die Stille und das Fehlen von allen Lebewesen gar nicht beschreiben. Hier haben nicht Katzen alle Frösche aufgefressen, sondern der Mensch war es, um an Eiweiß zu kommen. Das wird aber gerne von den Mainstream-Medien ignoriert. Warum? Weil dieser Report uns eine Gesellschaft zeigt, die vom Rohstoff-Markt schon lange isoliert ist. Es müssen hier 24 Millionen Menschen versuchen, in einer extrem degradierten Umwelt zu überleben!

So sieht unser Land aus, wenn der Klimawandel und das Ende vom leistbaren Erdöl gekommen ist. Ich meine da nicht nur die Frage, ob wir uns – finanziell – eine fossile Zukunft leisten können, nein, sondern, ob die Atmosphäre nicht komplett kippt, wenn wir so weiter machen. Nord Korea zeigt uns aber auch sehr eindrucksvoll vor, wie stark überbevölkert wir weltweit plötzlich sind, wenn uns keine künstlichen Dünger mehr zur Verfügung stehen und keine Energie mehr für Bewässerung und Bearbeitung (Peak Phosphor und Peak Soil als Schlagworte). Es zeigt uns auch die Wichtigkeit von Biogas und Kompost aber auch solare Bewässerungen, solares Kochen, Unterwäsche für kalte Wohnungen etc – für Länder die schon heute von Degration und Klimawandel betroffen sind: wie z.b. Syrien schon von mir in der Wiener Zeitung vorgestellt. Es sind diese Maßnahmen gar nicht so teuer, da diese eher Know How sind. Dieses sollte schon heute bei Asylwerbern und zum Beispiel auch Gastarbeiter Zurückkehrern verankert werden, um nicht mehr Vogel Abschlachtungs Szenarien vor unserer Haustür in Albanien zu erleben.

Gruß

Thomas Reis

@peakaustria