Eine Schifffahrt die ist lustig – mit 331 Kilogramm Plutonium an Board...

Hier kommt die tägliche Portion Horror. Laut der New York Times haben am Montag die beiden unter britischer Flagge fahrenden Schiffe namens Pacific Egret und Pacific Heron den japanischen Hafen Tokai erreicht. Rein zufällig befindet sich dort Japans wichtigstes Kernforschungszentrum und die beiden „Schinakln“ sollen die Lappalie von 331 Kilogramm Plutonium in die U.S.A. transportieren.

Das Blut gefriert einem in den Adern, wenn man davon liest, dass diese Menge reicht um 40 Atomsprengköpfe herzustellen. Das die beiden Schiffe militärischen Begleitschutz bekommen, überzeugt mich auch nicht von der Gefahrlosigkeit dieser kleinen Bootstour...

Die im wahrsten Sinne des Wortes „gefährliche Fracht“ wird zu einer staatlichen Anlage in South Carolina gebracht. Aus Sicherheitsgründen, das klingt jetzt bereits lustig, werden keine weiteren Einzelheiten über die Versanddetails bekanntgegeben...

Japan verfügt übrigens über einen Plutoniumbestand von 47 Tonnen. Elf Tonnen befinden sich davon in Japan und die restlichen 36 Tonnen in Frankreich bzw. Großbritannien. Sollte sich jemand die Frage stellen wie viele Atombomben man damit basteln könnte. Es handelt sich um etwa 6.000. Ein paar dutzend auf oder ab, spielen da garantiert keine Rolle mehr...

Die etwas problematische Fracht braucht für seinen Weg in die U.S.A. aber eh nur zwei Monate... da kann also fast nix passieren...

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gigimannheim

gigimannheim bewertete diesen Eintrag 23.03.2016 00:03:29

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