Beim Abschied

Preise ich ein letztes Mal die Augen meiner Geliebten

Die schönen, die liebevollen, die fragenden und die nichts verbergenden Augen meiner Geliebten

Ich preise ein letztes Mal den Mund meiner Geliebten

Den freundlichen, den sanften, den weichen und den nach Küssen sich sehnenden Mund meiner Geliebten

Die Hände preise ich, meiner Geliebten

Diese Hände und wie sie die Schwere und Schwärze meiner Seele getragen haben zu Zeiten.

Beim Abschied

Preise ich und staune ich noch einmal über das Herz meiner Geliebten

Das tapfere und mitfühlende Herz, das jetzt auch tapfer sein „nicht mehr“ ausspricht

Das Geschlecht preise ich, meiner Geliebten

Das sich mir geöffnet hat, ganz neugieriges Kind, unschuldig und doch ganz Woll-Lust, ewige, unstillbare, der Frau

Ich preise die Seele meiner Geliebten, die sich meiner verband und verbunden bleibt deshalb

Über den Abschied hinaus

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Petra vom Frankenwald

Petra vom Frankenwald bewertete diesen Eintrag 10.06.2016 05:50:42

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 09.06.2016 18:39:17

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