"Und ich glaube nicht an diesen Materialismus, an diesen Kapitalismus, an diese Ungeheuerlichkeit, die hier stattfindet, an diese Bereicherung der Leute, die kein Recht haben, sich an uns zu bereichern."
"Es ist ein großer Irrtum zu glauben, daß man nur in einem Krieg ermordet wird (...) - man wird mitten im Frieden ermordet."
"(...) der Anlaß ist immer ein Mensch (...) oder mehrere."
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"... wo fängt der Faschismus an. Er fängt nicht an mit den ersten Bomben, die geworfen werden (...) Er fängt an in Beziehungen zwischen Menschen."
"...Kommt her, ihr Böhmen alle, Seefahrer, Hafenhuren und Schiffe
unverankert. Wollt ihr nicht böhmisch sein, Illyrer, Veroneser,
und Venezianer alle. Spielt die Komödien, die lachen machen
Und die zum Weinen sind. Und irrt euch hundertmal,
wie ich mich irrte und Proben nie bestand,
doch hab ich sie bestanden, ein um das andre Mal.
Wie Böhmen sie bestand und eines schönen Tags
ans Meer begnadigt wurde und jetzt am Wasser liegt.
Ich grenz noch an ein Wort und an ein andres Land,
ich grenz, wie wenig auch an alles immer mehr,
ein Böhme, ein Vagant, der nichts hat, den nichts hält,
begabt nur noch, vom Meer, das strittig ist, Land meiner Wahl zu sehen."
"Und es wird der Tag kommen, wo alle Menschen, die Frauen und die Männer: die Poesie ihres Geschlechts wieder entdecken. Dieser Tag wird kommen, an dem wir frei sein werden von allem, von diesem Schmutz, diesem Elend. Und wir werden frei sein, freier als von jeder Freiheit, an die wir je gedacht haben. Wir werden sehr viel freier sein. Und alles wird fallen, was uns heute kaputt macht. Wir werden nicht mehr krank sein, wir werden frei sein. Wir werden miteinander frei sein, die Männer und die Frauen. Und wir werden die Güte wieder entdecken und die Liebe wieder entdecken und das wird unsere Freiheit sein"
Ingeborg Bachmann *25.06.1926
sie lebt. wird ewig leben. wir sind tot. wir, die wir immer weniger zu lesen und zu leben verstehen.