Ein- in die Tiefen der Kanalisation eintauchender Versuch,
der Bereinigung von Abgrundtief kommunikativer Umweltverschmutzung.
Eine kritische Betrachtungsweise, der in die freie Kunst der Gesprächskultur und Meinungsfreiheit bis in den letzten Winkel , selbst durch das Schlüsselloch lauschend, eingreifende Anwendung der Saubermanns Liebkindmethode.
Manege frei
zur Show der digitalen Dialoge
Unsichtbar Scheinbares.
Geblendet vom Scheinwerferlicht
die Augenblicke ohne Blickkontakt.
Einer Zirkusvorstellung gleichend ,
während der,
dem Puplikum sowohl Hände,
als auch Augen verbunden sind.
Miss Verständnisse,
ballancieren über die gespannte On - Leine.
Keiner sieht,
ob schwankend
oder aufrecht voller Grazie.
Clowns stehen in der Manege.
Man kann ihre Mimik nur ahnen.
Ist es Lachen oder doch Traurigkei,
welches sie, in ihrem Gesicht tragen ?
Applaus für Unsichtbares.
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Danke!
Aus Tunichtguts Gekritzel
Eine kleine Weisheit über die weiße Weste der verbalen Dreckschleudern.
Ein junges Paar zieht in eine neue Nachbarschaft. Am nächsten Morgen, während sie ihr Frühstück essen, sieht die junge Frau, wie ihre Nachbarin draußen ihre Wäsche aufhängt.
"Die Wäsche ist nicht sehr sauber; sie weiß nicht, wie man richtig wäscht. Vielleicht braucht sie ein besseres Waschmittel."
Ihr Mann sieht zu und bleibt ruhig. Jedes Mal, wenn ihre Nachbarin ihre Wäsche aufhängt, um sie zu trocknen, gibt die junge Frau die gleichen Kommentare von sich.
Einen Monat später ist die Frau überrascht, als sie eine schöne, saubere Wäsche auf der Leine zu sehen bekommt und sagt zu ihrem Mann: "Schau mal, sie hat endlich gelernt, wie man richtig wäscht. Ich frage mich, wer ihr das beigebracht hat? "
Der Mann erwidert:
"Ich stand heute Morgen früh auf und habe unsere Fenster geputzt."
(Paulo Coelho)
Petra vom Frankenwald
Die drei Siebe des Sokrates
Wahrheit – Güte – Notwendigkeit
Einst wandelte Sokrates durch die Strassen von Athen. Plötzlich kam ein Mann aufgeregt auf ihn zu. „Sokrates, ich muss dir etwas über deinen Freund erzählen, der…“ „Warte einmal, „unterbrach ihn Sokrates. „Bevor du weitererzählst – hast du die Geschichte, die du mir erzählen möchtest, durch die drei Siebe gesiebt?“ „Die drei Siebe? Welche drei Siebe?“ fragte der Mann überrascht. „Lass es uns ausprobieren,“ schlug Sokrates vor. „Das erste Sieb ist das Sieb der Wahrheit. Bist du dir sicher, dass das, was du mir erzählen möchtest, wahr ist?“ „Nein, ich habe gehört, wie es jemand erzählt hat.“ „Aha. Aber dann ist es doch sicher durch das zweite Sieb gegangen, das Sieb des Guten? Ist es etwas Gutes, das du über meinen Freund erzählen möchtest?“ Zögernd antwortete der Mann: „Nein, das nicht. Im Gegenteil….“ „Hm,“ sagte Sokrates, „jetzt bleibt uns nur noch das dritte Sieb. Ist es notwendig, dass du mir erzählst, was dich so aufregt?“ „Nein, nicht wirklich notwendig,“ antwortete der Mann. „Nun,“ sagte Sokrates lächelnd, „wenn die Geschichte, die du mir erzählen willst, nicht wahr ist, nicht gut ist und nicht notwendig ist, dann vergiss sie besser und belaste mich nicht damit!“
Anmerkung: Man vermutet, dass Grundlage für diese drei Siebe in der Apologie des Sokrates liegt, nach der die menschliche Weisheit und das menschliche Wissen in wenigen fundamentalen Aspekten begründet liegt: der Nichtigkeit menschlichen Wissens, denn nur Gott ist weise und die menschliche Weisheit ist nichts wert. Wer das erkannt hat ist ein weiser Mensch, doch den meisten Menschen fehlt diese Einsicht, denn Problembewusstsein, Bewusstsein der eigenen Begrenztheit und offene Fragen sind der Anfang der Weisheit.
Der zweite Aspekt ist die positive Aufgabe, für die Seele zu sorgen, dass sie möglichst gut wird, während die allgemein hochgeschätzten materiellen Werte wie Geld, Ruhm, Ehre, Macht zweitrangig sind.
Nur der Schaden an der Seele ist ein echter Schaden. Letztlich ist dieser fiktive Dialog eine Veranschaulichung der Maieutik und wohl eine didaktisch interessante Legende wie so vieles.
Petra vom Frankenwald
Das außerordentlich Pflichtbewußten derer vom Säuberungswahn Besessenen.
Sie sehen es als IHRE Pflicht, um jeden Preis,ihrem Ordnungswahn entsprechend für Zucht und Ordnung zu sorgen.
Koste es was es wolle, wird was das Zeug hält, preisverdächtig angeprangert, gehetzt und gepetzt in Schubladen gestopft und aussortiert, was nicht der obersten selbsternannten Ordnungshüter eigener Ordnung und der Mode ihres Zeit Geistes entspricht.
So wird hemmungslos um für Ordnung zu sorgen, Dreck auf Andersdenkende geschmissen.
Die Recht und Ordnung schaffenden Säuberungsphilosophie des GUTEN Denunzianten.
Nur politisch korrekte Maulkörbchen aus Muffins, vermögen der müßigen Muse MundART mundtot zu machen.
Maul halten MÜSSEN - mögen Musen nur beim Küssen.
Und solange - keiner NIX MÜSSEN MUSS - lassen wir uns auch NIX verbieten, was uns laut Grundgesetz - bei allem was RECHT IST - keiner erlauben kann.
Musik: Die Arschkriecherballade von Hannes Wader
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2018). Die drei Siebe des Sokrates – Wahrheit – Güte – Notwendigkeit. Werner Stangls Arbeitsblätter-News.
WWW: http://arbeitsblaetter-news.stangl-taller.at/die-drei-siebe-des-sokrates-wahrheit-gute-notwendigkeit/ (2018-01-19).
Bilder: Petra vom Frankenwald / Muse und Mauerblümchen / Macro