65 000 Mann verloren und am Ende auch die "Verhandlungsmasse" Kursk.

Selenskyj wird es schon befürchtet bzw. gewusst haben, sein sinnloser Einmarsch in der Region Kursk hat am Ende den Ausschlag gegeben hat, das seine Chancen in diesen Krieg auch nur irgend etwas zu erreichen auf Null gesunken sind und deshalb in Riad auf Anraten der USA einen alles umfassenden Waffenstillstandsvorschlag für 30 Tage zustimmte, um den Ball nach Moskau zu spielen. Und die USA Verhandler sind auch schon auf dem Weg zu Putin und Lawrow um ihnen diesen Vorschlag zu unterbreiten.

Sie werden dort auf einen Putin treffen der gerade frisch von der Front in der Region Kursk zurückgekehrt ist, wo er sich heute persönlich davon überzeugen konnte wie weit die Rückeroberung schon gelungen ist und es nur noch eine Frage von Stunden, oder vielleicht 2-3 Tagen ist, bis zum vollständigen Sieg über die ukrainischen Truppen. Die dort auf etwa noch 100 Km² eingekesselten Truppen-man geht dabei von 2500-8000 Soldaten aus, genauere Angaben sind derzeit nicht möglich-haben jetzt die Wahl, entweder zu sterben oder sich zu ergeben und die nächste 30 Jahre im Gefängnis zu verbringen, an eine Rückkehr in die Ukraine ist derzeit nicht zu denken, maximal später via Gefangenenaustausch, aber das braucht Zeit. Nebenbei erwähnt wird den gefangen genommenen Soldaten und Söldner aus der Region Kursk nicht wie üblich nach Kriegsrechtgesetzen der Prozess gemacht, sondern hier gilt die Strafverfolgung nach den russischen Terroristengesetzen, schon allein deshalb sind die Gefangenen von Kursk so ziemlich die letzten die für einen Austausch in Frage kommen würden. Es könnte auch anders kommen und Russland lässt die Ukrainer-natürlich unbewaffnet-abziehen und Putin könnte den Amis und Selenskyj zeigen wie Nobel er im Sinne des Friedenswillen ist und keiner könnte ihm widersprechen.

Zu den in der Headline genannten 65 000 verlorenen Soldaten würden eben noch die 2500-8000 Mann dazukommen, also etwa 70 000 Soldaten die sich aus Gefallenen, Verwundeten, Gefangenen und auch Deserteuren zusammensetzen.

Jeder der in Kriegsführungs-Logik bis 3 zählen kann wusste schon im Februar 2022, dass es da für die Ukraine nichts, aber schon gar nichts zu gewinnen gibt. Und jeder der weiß-und ich zähle mich mit dazu-was es in der Vergangenheit bedeutete gegen Russland Krieg zu führen und mit welcher Konsequenz der Langatmigkeit und Opferbereitschaft bei Mensch und Material Russland immer bis zum erfolgreichen Ende durchgehalten hat, konnte, nein musste es wissen, dort gewinnt keiner, nichtmal einen Blumentopf.

Russland, egal unter welcher Führung machte NIE Abstriche beim erreichen von Zielen, selbiges musste schon Napoleon zur Kenntnis nehmen, als er mit 600 000 Mann in Russland einmarschierte und schneller als gedacht in Moskau eintraf. Dann kam die große Verwunderung, die haben die gesamte Stadt abgefackelt, da ist nichts mehr wo sich ein hier bleiben Lohnen würde, aber beim Rückzug hat er dann zwei Drittel seiner Armee verloren, tja so kanns auch gehen mit Kriegstaktik.

Oder eine Hitler, der zwar erst durch den Verrat der Krimtataren nach 40 Tagen es geschafft hatte auf der Halbinsel landen zu können. Umso besser und schneller funktionierte dann das Vorrücken bis Stalingrad und man wähnte sich schon in Sicherheit ganz Russland erobern zu können. Auch die Armee des 3. Reichs musste dann plötzlich feststellen dass sie da gegen eine Wand gelaufen sind. Die rote Armee hatte alleine in Stalingrad einen Verlust von 1,1 millionen Soldaten, über 20 Millionen im gesamten Krieg plus etwa 6 millionen Zivilisten und trotzdem standen sie am Ende in Berlin und haben Hitler in den Selbstmord getrieben und zusammen mit den Allierten das 3. Reich besiegt.

Jeder macht taktische Fehler, schätzt die Reaktionen oder das spätere Verhalten des Gegners komplett falsch ein, Russland bzw. Putin machte gleich mehrere davon, zum einen 2014, wo er nicht auf das Bitten und Betteln der Donbassbewohner reagierte und sie in einem Aufwaschen zusammen mit der Krim in die russische Förderation eingliederte, die Aufregung im Westen wäre die selbe gewesen. Diesen Fehler wiederholte Putin später noch einmal, als er nicht dazu bereit war die beiden Regionen Lugansk und Donezk nach deren Autonomie-Erklärung anzuerkennen und als die Invasion unausweichlich wurde passierte der größte Fehler, bzw. Fehleinschätzung. Zum einen das Putin glaubte, wenn er so massiv vor Kiew aufmarschieren würde, würde Selenskyj schon einlenken und zum zweiten, hätte er, nach dem klar wurde die lenken nicht ein, nicht 160 000 Mann sondern sofort 600 000 Mann einsetzen müssen und die Ukraine vom Westen her komplett abriegeln müssen, somit wären keine Kriegshetzer nach Kiew gekommen und auch kaum westliche Waffen ins Land gelangt, dann wäre diese Sonderaktion auch nach wenigen Wochen vorbei gewesen. Aber so wird dieser Krieg, ob 30 Tage Waffenstillstand oder nicht, nach russischen Brauch bis zum bitteren (für die Ukraine bitteren) Ende geführt werden, das beißt die Maus keinen Faden ab. Das weiß die Ukraine und will es noch nicht wahrhaben und das weiß auch der Westen und kann Null dagegen tun, da können sie Aufrüsten bis die Hungersnot ausbricht, alles zu spät.

Die Fehleinschätzungen der Ukraine sind schnell erklärt. Zum ersten, das sich in einen Krieg hetzen lassen, zum zweiten, dem Westen zu glauben, dass da schaffst du locker mit unserer Hilfe, zum dritten, nicht erkennen zu wollen man dient nur als Spielball zwischen den USA und Russland (Stellvertreterkrieg). Zum vierten, als es immer klarer wurde, wir kommen im Osten nicht weiter voran, sondern es geht eigentlich immer weiter rückwärts, dann auch noch massiv Truppen abzuziehen und damit in Kursk einzumarschieren und zu glauben die Russen machen dass selbe und ziehen Truppen ab um Kursk zurück zu holen. Weit gefehlt wie wir bald erkannt haben. Die Russen hatten es überhaupt nicht eilig und wussten dort massenhaft Waffen und Soldaten gebunden, die ihnen an der Ostront fehlten und über 7 Monate später bekam man dafür gleich 2 Ergebnisse, Kursk ist praktisch wieder frei und die Ostront ist in der Auflösung.

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