Deutsche Realpolitik ist, auf die Einhaltung von Abkommen zu bestehen, die nie Unterzeichnet wurden (Iran-Deal)und unterschriebene Verträge zu negieren und zu brechen bzw. für Obsolet zu erklären (Dublin 3). (copy by @unbesorgt mit leichter abänderung)
Groß war der Aufschrei als Trump angkündigte, das Iranabkommen zu verlassen, noch größer war er, als diese Ankündigung auch durchgezogen wurde. Mittlerweile sollte es sich Weltweit herumgesprochen haben und zur Kenntnis genommen werden, wenn Trump etwas verspricht dann hält er es auch. Was auffallend war, als Merkel sich zur Vertragsretterin berufen fühlte und schnellstens nach Russland und China reiste, um alle Beteiligten der Verhandlungen bis 2015 gegen den bösen Trump aufzubringen, hörte man so gut wie nichts davon, was denn Xi und Putin vom Ausstieg Trumps halten. Vielleicht wissen sie aber auch, da gibts nichts woran man sich beim Vertrag halten könne, weil es nie einen Vertrag gab, zumindest keinen wo der Iran unterschrieben hätte, wie und in welcher Form er sein Atomprogramm einfriert.
Die deutsche Regierung und mit ihr die europäischen Partner und nicht zu vergessen, die äußerst regierungskritischen deutschen Qualitätsmedien(:)) wollten unbedingt an dem Atomabkommen mit dem Iran festhalten. Vor allem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgte sich um die Verlässlichkeit internationaler Abkommen. So weit und so gut sind die Rollen eben verteilt, hier der schurkenhafte und unverlässliche US-Präsident, der sich vor allem durch seine rabiate Interessenspolitik auszeichnet und dort die guten europäischen Deutschen, die ihre naiv zur Schau gestellte Lügenpolitik als Verlässlichkeit verkaufen.
Sämtliche Qualitätsmedien(?)haben uns dieses Abkommen damals als den lang ersehnten großen Wurf verkauft, Obama hat sich quasi den Friedensnobepreis nachträglich wirklich verdient. Niemals würden uns die Mainstreammedien anlügen, oder nur die angenehmere Hälfte erzählen, sowas tun die doch nicht, oder irre ich ich? Alle haben sie gelogen bzw. absichtlich darauf vergessen zu erwähnen, dass der Iran nie seine Unterschrift unter dieses(nicht)Abkommen gesetzt hat.
Es gibt ein Interview mit Stephen Bennon, den ex Berater Trumps, mit einer dieser Qualitätszeitungen(Die Zeit), in der mehr oder weniger unverhofft das Thema Iran-Deal gestreift wurde und es ist Stephen Bennon zu verdanken, das man jetzt darüber bescheid weiss, weil er als Bedingung für sein Interview, die lückenlose Veröffentlichung des Gesprächs, nannte.
Hier die betreffende kurze Passage zum Abkommen:
BANNON: Das Iran-Ding war noch nicht einmal ein Abkommen, es war noch nicht einmal ein unterschriebenes Dokument. Der Iran hat es nie unterschrieben. Das wussten Sie, oder?
ZEIT: Ja.
Bereits am 25. November 2015 zitiert die britische Daily Mail aus einer Mitteilung der damals noch regierenden Obama-Administration hinsichtlich des Atomdeals mit dem Iran: „The Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) is not a treaty or an executive agreement, and is not a signed document“ (Übersetzung: „Der gemeinsame Aktionsplan ist kein Vertrag oder eine Exekutivvereinbarung, und er ist kein unterzeichnetes Dokument.“)
Aber das konnten die Trump-Basher ja nicht wissen, das er seine Entscheidungen auf Fakten stützt. Wo kein Vertrag mit Unterschrift, da gibts auch nichts zum einhalten, Merkel und ihre Lakaien sehen das Naturgemäß anders und spielen auf noch dümmer, als sie eh schon sind. Trump hat ein echtes Abkommen mit dem Iran in Aussicht gestellt und wenn der Iran schlau ist und das Mullahregime überleben will, wird er sich zu Trump an den Verhandlungstisch setzen, wie das heute auch Kim aus N-Korea gemacht hat. Alleine dafür hätte eigentlich längst Trump den Friedensnobelpreis verdient, aber der ist ständig an andere(Kriegsverbrecher) versprochen.