Europa muss seine Narrative ändern, will es beim Ukraine-Friedensprozess mitreden.

Die USA und Russland gehen mit Riesenschritten auf einen Verhandlungsprozess zu, der am Ende einen dauerhaften Frieden in der Ostukraine bringen soll und auch wird. Das wir die letzten Wochen Zeuge einer 180 Gradwende in der Welt und Geopolitik geworden sind lässt sich ja nicht bestreiten und das diese Wende eine hin "zu mehr Chance auf Frieden in Europa Wende" ist.

Nur Europa hat es bisher noch nicht begriffen was es geschlagen hat, war sowieso immer langsam bis Erfolglos beim denken und begreift erst wenn der Vorschlaghammer ausgepackt wird. Der erste der unter diesen Vorschlaghammer zum liegen kommt ist Selenskyj und das weiß er mittlerweile auch, sein Canossagang am Freitag zu Trump wird der gesamten Weltöffentlichkeit zeigen welche Musik künftig gespielt wird.

Als zweites wird Europa, da vor allem die EU und speziell solche politischen Leichtgewichte wie Macron, Tusk und künftig Merz gesagt bekommen, was sie zu meinen haben und wie sie sich gefälligst zu fügen haben, möchten sie einen Platz am Katzentisch bei den Friedensverhandlungen haben wollen.

Zu allererst wird sich Europa einen neue Sprachregelung-neue Narrative-aneignen müssen, wollen sie überhaupt zum mitspielen eingeladen werden, die UNO Vollversammlung vorvorige Nacht lässt grüßen. Die alten bisher verwendeten Narrative haben ausgedient, zum einen weil sie die letzten Jahre nur die Verlogenheit der europäischen wie auch amerikanische Politik unter den Demokratischen Präsidenten(ja Obama zählt mit dazu)kaschieren sollten, was aber ab sofort nicht mehr gelingt, nicht mehr gelingen kann.

Besagte verlogene Narrative wären:

1.) "Putin hat einen unprovozierten Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet". Was für ein Schwachsinn, jeder der die 8 Jahre davor mitverfolgt hat weiß, wer gegen wen einen Bürgerkrieg nach dem Putsch 2014 gegen den Osten des eigenen Landes gestartet hat. Ich erspare mir alle Beschreibungen und Ereignisse aus dieser Zeit zu wiederholen, weiterbilden hilft und für alle anderen ist es sowieso vergeblich und deren Meinung ist auch nicht(mehr) wichtig, die Wahrheit ist ein Kind der Zeit und wenns nicht begriffen wird, wem störts.

2.)"Putin bzw. Russland ist der alleinige Agressor". Schon vergessen wer diesen Putsch 2014 angezettelt hat? Obwohl Janukowitsch wiederholt eingelenkt hatte und für den Herbst 2014 nochmalige Wahlen angekündigt hat, aber man konnte nicht warten, das drohende Ergebnis war hinlänglich bekannt.

3.) "Die Ukraine muss den Krieg militärisch gewinnen". Genau, David gegen Goliath ist ja ein immerwiederkehrendes Phänomen, da haben sich von Napoleon bis Hitler ganz andere militärische Mächte die Zähne daran ausgebissen, aber die schwache Ukraine solls schaffen.

4.)"Wir die EU und Europa akzeptieren keinen Diktatfrieden über die Köpfe der Ukraine hinweg" Was die möchtegern Kriegspieler akzeptieren müssen oder nicht wird ihnen der große Bruder aus Übersee erklären. Trump hatte 3 Jahre Zeit sich die Bemühungen aus Europa täglich live im TV zu geben und er hat gesehen, keiner kann, keiner will, also jetzt Klappe halten wenn Erwachsene verhandeln.

5.) "Wir müssen Russland dazu zwingen die zerstörte Ukraine wieder aufzubauen." Wie darf man sich diesen Zwang aus dem Westen denn so vorstellen? Da wäre ich für Vorschläge dankbar, mir fällt zur Zeit keiner ein. Außerdem wird für den Wiederaufbau mit Summen jongliert die jeder realen Kalkulation widersprechen. Im Osten des Landes bekommt der Westen keine Chance Wiederaufbau zu betreiben, das macht Russland schon selbst, man braucht sich nur in Mariopol umschauen wie rasant das geht und in der verbleibenden Restukraine ist außer Energieanlagen, diverse Flugplätze und militärisch genutzte Gebäude nicht viel anderes kaputt, was sich nicht binnen weniger Jahr wiederherstellen lässt.

6.)"Es gibt keine Verhandlungen mit Putin, weil dieser gar nicht verhandeln will." Da schauen sie jetzt die westlichen Deppen, ein Anruf hat genügt und schon gehts los. Es gibt da ein Sprichwort aus berufenem Munde das besagt: Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Europa ist nicht nur zu spät gekommen, die wollen auch bisher noch überhaupt nicht kommen, ich sehe da auch keine große Veränderung seit Macron bei Trump war, ob Macron den Mut aufbringt auf den Zug von Trump aufzuspringen wird sich zeigen, er müsste sich damit ja auch gegen alle anderen in Europa stellen und das kann er politisch nicht überleben. Er bräuchte dafür eine Mehrheit in Europa, aber außer Orban, vielleicht Meloni, oder Fico sehe ich noch niemanden und mit Rechten(außer Fico)maschiert man nicht, haben wir doch alle gelernt oder? Trump weiß das und Putin weiß das auch, in der EU werden sie sich erst einig, wenn überhaupt, wenn der Frieden in der Ukraine bereits eingetreten ist, der Westen-außer die USA-dürfen dann diesen Frieden verwalten heisst, maximal Geld in die Ukraine pumpen, bis zu erbrechen, bis die Ukraine dann als EU tauglich gelten darf.

Das waren nur 6 von dutzenden Narrativen welche in den nächsten Wochen fallen werden(müssen), will Europa noch von Irgendjemanden ernst genommen werden, alles andere ist zielloses Gefasel was zu nichts führt. Wer macht den ersten Schritt, Macron? Merz? Meloni? Tusk? Wetten werden angenommen. In Eoropa gabs in der Neuzeit immer Krieg wenn in den USA die Demokraten den Präsidenten stellten und in Deutschland die Grünen und Roten Regieren, war beim Krieg gegen Serbien so und auch beim Krieg in der Ukraine, unter Obama wurde der Putsch angezettelt und unter Biden der Krieg gestartet, kann das Zufall sein?

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