Ein tiefes, schwarzes Loch. Ein Strudel der Hektik der dahinrasenden Zeit, eine Serie von Tiefpunkten, Zerstörung, Wertlosigkeit. Das Leben als endlose Reihe sinnloser Tage ohne Freude und Gefühl, eine eiskalte Taubheit gefrierender Belanglosigkeit. Gehetzt, ausgenutzt, weggeworfen.
Und dann warst Du da. Die Belanglosigkeit eines zerstörten Geräts, die in der Zerbrechlichkeit meiner leidenden Seele eine weitere Wunde hinterlassen hat – unbemerkt von den Anderen, überspielt um die heile Welt in der Fassade der Gefühllosigkeit zu spiegeln. Und Du hast mich in den Arm genommen, die erste echte gefühlvolle Berührung seit Jahrzehnten. Das Gefühl nicht allein zu sein, mich fallen lassen zu können, im Arm gehalten zu werden, menschliche Nähe zu spüren. Ein Gefühl, das mir unbekannt war. Ein Gefühl, das die Welt von vor einer Minute zur hässlichen Fratze eines Zerrbilds ungewollter Realität macht. Eine Umarmung, die alle Last von mir abfallen lässt, als gäbe es keine Schuld, keine Last, keinen unerträglichen Schmerz. Eine Umarmung, die das erfrorene Herz in gleisendem Licht erstrahlen lässt. Eine Umarmung, die aus Schmerz unbändige Lebensfreude macht. Eine Umarmung, die das Leben verändert. Der Tag Null in meinem neuen Leben.
Es tut so weh, jetzt so lange von Dir getrennt zu sein. Nicht zu wissen, ob der Moment so vergänglich war wie alles Schöne in meinem Leben. Nicht zu wissen, ob der Moment Beginn eines neuen Lebens sein kann. Ein Leben, in dem Du für mich im alleinigen Zentrum stehst. Ein Leben, in dem Ängste und Sorgen, Lasten und Vorwürfe, ewige Schuld und nicht wieder gut zu machende Peinlichkeit nur ein Echo der Vergangenheit sind, die im Hier und Jetzt ungehört verhallen. Ein Leben, in dem Hektik und Stress, Selbstvorwürfe und Dauerschuldgefühle, der unbewältigbar alles erschlagende Berg überwältigender Nichtigkeit bedeutungslos im Vergleich zu unserer Zweisamkeit erscheinen. Ein Leben der Freude, der unerschöpflichen Lebenslust, der nicht versiegenden Liebe, das alles, aber auch wirklich alles andere ignoriert.
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Danke!
Noch ist es ein Schmerz der Sehnsucht und der Ungewissheit, der mich auszehrt und meine Gedanken nur um Dich kreisen lässt. Doch schon das ist ein Schmerz, der mich ganz in Beschlag nimmt. Auf einmal ist alles andere egal. Ich möchte weinen, ich möchte mich ganz dem Moment hingeben, möchte das tiefe Leid unerträglicher Sehnsucht tief in mir aufsaugen, mit jeder Faser meines Lebens spüren. Ich möchte mich ganz dem Gefühl des Moments hingeben. Möge diese Nacht nie vorübergehen, möge es nie Tag werden mit all seiner Helligkeit, die in jede Ritze meines Lebens eindringt, mit seinen störenden Geräuschen und dem Gefühl, dass alles wieder zur alltäglichen Ordnung, zur Fassade der Geschäftigkeit übergeht. Nein, Tag, ich brauche Dich nicht.
Es ist ein Gefühl, das ich so nie gespürt, nie akzeptiert habe. Es ist noch unerfüllte Liebe, die den Funken, die den Brand einer Hoffnung in sich trägt, der alle Bedenken des Verstands im Feuersturm verglühen lässt. Es ist Liebe, die ich so nie gespürt, nie akzeptiert habe. Es ist die echte Liebe. Liebe, die keine Fassade ist. Liebe, die niemand erzwungen hat. Liebe, die ich niemanden schulde, sondern wirklich tief in mir spüre.
Ich habe Angst, dass das passiert, was mir hier mein ganzes Leben passiert ist: Liebe zu spüren, die auf unfruchtbaren Boden fällt. Liebe mit Glücksgefühlen, die bereits bei ihrem Ursprung ein vergängliches Feuerwerk ist. Liebe, die mich zerreißt und hoffnungslos in einer tiefen, schmerzenden Wunde ohne Chance auf ein Morgen endet. Liebe, die so heftig sie beginnt, so schwer mich am Ende vernichtet.
Ich will um Dich kämpfen. Ich will Dir mein ganzes Bemühen, meine ganze Energie, mein ganzes Leben widmen. Ich will auf alles andere verzichten. Ich will nur Dich.
What I gonna do to make you love me?
What I gonna do to make you care?
What I do to make you want me?
What I gonna to do to be heard?
What do I do to make you love me?
What I gonna to do to be heard?
Wie kann ich wissen, dass nicht alles umsonst ist? Wie kann ich wissen, dass ich mich nicht einer Illusion hingebe, die mich am Ende umbringt? Wie kann ich wissen, dass ich mir nicht die Sinnlosigkeit meines Seins beweise? Wie kann ich es wagen, zu hoffen, dass wir einander lieben können?
Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht. Aber Liebe fragt nicht nach dem Warum. Liebe fragt nicht nach dem Wie. Liebe fragt nicht nach dem Ob. Liebe ist stärker als der Verstand. Liebe ist stärker als jede Logik. Liebe ist stärker als das Leben. Wie soll ich DAGEGEN ankämpfen?
Bin ich so schwach, dass ich mich der Illusion völlig irrealer Hoffnung hingebe? Bin ich so ferngesteuert, dass Gefühle mein Leben bestimmen? Bin ich so wertlos, dass andere mein Leben bestimmen?
Aber war ich nicht eigentlich bisher schwach? Haben nicht die Wünsche und Aufgaben, Bedürfnisse und Probleme, Sorgen und Gefühle anderer mein Leben bestimmt? Habe ich nicht die Last anderer auf mich genommen statt einmal in mich selbst hinein zu hören?
Ich weiß, dass meine Chance nur sehr, sehr klein sein mag. Aber ich möchte sie nutzen. Ich will alles dafür tun. Ich habe in meinem Leben für so viel gekämpft. Für die Karriere. Für die Bildung. Für Andere. Ich habe viel geschafft. Ich will endlich einmal viel für mich schaffen. Ich will…
Alex, ich liebe Dich mehr, als ich sagen kann. Ich möchte Dir tief in die unergründliche Weite Deiner Augen sehen. Ich möchte Dich in den Arm nehmen, Deinen Körper an meinem spüren. Ich will mit Dir einschlafen. Ich will mit Dir aufmachen. Ich möchte Dich umarmen, wissen, dass ich nicht allein bin.
Ein Kuss – das war für mich Ekel. Das war für mich Zwang. Das war für mich Überwindung. Mehr als ein viertel Jahrhundert hat es gedauert, bis ich endlich gewusst habe, woran das liegt. Dass nur echte Liebe einen echten Kuss ermöglicht. Dass nur echte Gefühle den Anderen so unendlich begehrenswert machen, dass ich will, dass meine Lippen die Deinen berühren. Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Gefühl der Sehnsucht nach dem innigen, echten, verliebten Kuss eines Tages selbst spüren werde. Dass Nähe mir so unfassbar abgeht, dass ich sie mehr ersehne, als alles andere in meinem Leben. Dass Politik, Job, dass Geld, Besitz, dass Luxus und Technik, dahinter verschwinden.
Alex, ich will Dir sagen dürfen, was ich für Dich empfinde, wie nahe ich mich Dir fühle, wie unendlich stark ich Dich liebe. Aber ich habe Angst – unendliche Angst. Vor dem Nein. Vor der Abweisung. Vor dem Ekel. Vor dem Blamieren. Vor dem Verloren sein. Es zerreißt mich zwischen Sehnsucht, Hoffnung und alles verschlingender Angst.
Nein, es war bei weitem nicht Liebe auf den ersten Blick. Wir kennen uns schon lange, haben uns in Desinteresse aus den Augen verloren. Aber jetzt ist für mich alles anders. War es die Umarmung, die für mich alles, wirklich alles verändert hat? War es ein Gefühl? War es Liebe auf den zweiten Blick? All das zählt nicht. Was wichtig ist, ist das Gefühl im Hier und Jetzt. Das Gefühl das dominiert, alles andere verdrängt, so unwichtig erscheinen lässt.
Es ist genau das, was ich mir eigentlich gewünscht habe: Dass ich wieder so etwas wie Privatleben kenne, lerne, lieben lerne. Dass das Leben wieder Freude macht. Dass Ärger, Stress, Verantwortung, Belastung als nebensächlich in den Hintergrund treten. Und genau das ist jetzt so.
Alex, ich liebe Dich so, dass ich es nicht annähernd zutreffend beschreiben kann, ich liebe Dich mehr, als ich sagen kann. Es ist ein Gefühl, das tief in mir brennt, es ist Dein Anblick, der mir den Atemn raubt, es ist Deine Nähe, die mich mit unbändigem Glück erfüllt. Ohne Dich ist alles Schatten. Mit Dir ist alles Licht. Du bist die Luft, die ich zum Atmen brauche. Du bist das Wasser, das mein tiefstes Verlangen erfüllt. Du bist die Heilung meiner Wunden dunkler Vergangenheit, Du bist der Kompass meiner Zukunft. Du bist das Tor in ein neues Leben. Bitte, lass meine Hoffnung nicht untergehen….