Heute morgen erreichte eine Neuigkeit mein AUGundOHR, die mich zum erstenmal seit mehreren Wochen wieder laut aufjubeln liess:

Der isländische Rundfunk sendete in der Nacht auf Samstag die Nachricht, dass es auch 2020 keinen Walfang der Finnwale im Nordatlantik geben wird!

Einerseits deshalb, weil der Export dieser Tiere nach Japan steigenden kompetitiven Preisen ausgesetzt wäre, andrerseits aber auch deshalb – und dieser Umstand freut mich besonders – weil die Beschränkungen rund um die CORONA-Pandemie, die grössere Abstände erfordern, eine fachgerechte, produktive Verarbeitung der erlegten Meeressäuger nicht zulassen. Das verlautete von dem grössten Walfangunternehmen Islands (siehe Link unten).

Ich habe sehr viel Sympathie für diesen kleinen Inselstaat im Nordatlantik, der trotzdem der zweitgrösste Inselstaat der EU ist.

Immer wieder gibt es aus Island erfrischende und erfreuliche Nachrichten verschiedenster Art, unter anderem auch die, wie sie Staats- und Währungskrise unorthodox und entschieden bewältigt haben, wie begeistert und leidenschaftlich ihre Fussballfans für ihre Nationalelf sind und einiges mehr.

Ich interessiere mich für die Geschichte Islands und ihre Wikingervergangenheit und gut in Erinnerung ist mir auch der gewaltige und wunderschöne Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull 2010, der es fertigbrachte, den europäischen Flugverkehr für einige Zeit lahmzulegen.

In den letzten Tagen war ich als Begleiter und Wächter meiner Frau in den weiten Wäldern rund um Wien unterwegs, sie sang und spielte auf der Gitarre und der Ukulele, schlug die Trommel und viele, viele Vögel – mehr als vor vielen Wochen, sangen und trällerten mit.

Während der Virus „ganze Arbeit“ leistet und das menschliche Treiben begrenzt, lebt die Natur zusehends wieder auf und so entdecke ich eine gewisse Sympathie zu dem kleinen Kerl, die darin gipfelt, dass sich die Angstatmosphäre für die FINNWALE für ein weiteres Jahr verringert und damit auch die Bereitschaft höher wird, dass auch Jubelgesänge der Wale im Atlantik wieder hörbar werden.

In jedem Tropfen Meerwasser befinden sich 10 Mio. Viren und am Boden des Meeres stellen die Viren den grössten Teil der dort befindlichen Biomasse dar. Die Viren sind überall, sogar in der Stratossphäre kommen sie vor und auf eis- und schneebedeckten Gipfeln.

So gesehen hat nun auch die KRONE der Viren (Corona) ihren Trilliarden von „Genossen“ in den Meeren mehr Lebensqualität zurückgebracht, denn die Gesänge der Finnwale werden von Zeit zu Zeit anschwellen zu einem jubelnden Chor, wenn sich die Walschulen im Atlantik treffen und spüren, dass wiederum ein Jahr lang kein bedrohlicher Walfänger aus Island hinter ihnen her ist.

Immer mehr begreife ich, wie sehr dieser Virus Einfluss nimmt in die gesamten Zusammenhänge der BIOSPHÄRE und auch viele positive Nebeneffekte kreiert.

Wir Menschen in unserem tollen, wunderbaren, globalen, technologischen Perfektionssystem ächzen unter der Bedrohung dieses „feindseligen Agenten“, wir nehmen uns sogar alle Möglichkeiten absichtlich weg, die ansonsten unsrer Gesundheit dienlich sind, nämlich Liebe, Geselligkeit, Nähe und allgemeine Lebensfreude, das wird noch einige mehr killen als der Virus selbst, doch der Virus ist zum „Verbündeten“ einiger Tierarten geworden, wie eben auch der FINNWALE und darüber sollten wir als ein hoffentlich liebender Teil dieser Schöpfung auch in Jubel ausbrechen, den Gesang der Wale ehren, indem wir selbst zu singen beginnen!

SarahRichterArt/pixabay https://pixabay.com/de/photos/wal-wolken-sprung-buckelwal-2722172/

Anmerken möchte ich, dass ich selbst vor 20 Jahren auf einem wunderbaren Forschungsschiff, der „KAIROS“ , zu Besuch sein durfte und im Atlantik zwischen den Kanarischen Inseln und den Azoren unterwegs war, um einige Male mit Walen und Delphinen zu schwimmen, seither spüre ich eine starke Verbundenheit mit den Meeressäugern!

Als großer Fan der isländischen Fussballnationalmannschaft spüre ich eine starke Verbundenheit zu diesem kleinen Volk im Nordatlantik!

Wenn die kleinsten und die grössten Lebewesen dieser Erde miteinander kooperieren, dann sollte der Mensch in andächtigem Respekt seine Feindseligkeit hinter sich lassen und alles überdenken, was er bisher auf dieser Erde vollbracht hat.

https://www.blick.ch/news/island-wieder-kein-walfang-auf-island-in-diesem-jahr-id15860807.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Island

https://de.wikipedia.org/wiki/Finnwal

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