POMMES LEIBOWITZ | Seit fast einem Jahr werden uns aus dem Zusammenhang genommene, hysterisch aufgebauschte Daten als Coronainformation verkauft. Im Nachfolgenden mache ich das an zwei Grafiken deutlich.
(c) RKI | mdr
Die blaue Grafik stammt vom RKI und zeigt den aktuellen Grad akuter Atemwegserkrankungen inklusive Corona, Grippe usw. an. Blau ist normal, grün bedeutet leicht (!!!) erhöht. Abrufbar ist sie hier.
Rechts sieht man eine typische von der dpa zur Verfügung gestellte Grafik. Deutschland im Ausnahmezustand, alles rot. Der Trick: Man zeigt nicht kranke Menschen, sondern positive Testergebnisse, die man fälschlich als "Neuinfektionen" bezeichnet. Tiefrot bedeutet 200 - 300 positive Testergebnisse auf 100.000 Menschen. Testergebnisse, nicht Erkrankungen.
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Wenn man diese "Hotspots", wo wenige Promille der Bevölkerung mutmaßlich infiziert sind, mit ordentlich großen, dicken Punkten darstellt, versinken gleich ganze Kontinente im pandemischen Untergang.
Johns Hopkins University
Alles eine Frage der optischen Aufbereitung. Wer macht sich schon die Mühe, nach den sich dahinter verbergenden Daten zu fragen. Na gut, ich zumindest mache das. Nachfolgend die akuten Infektionen (Corona, Grippe etc.) im Vergleich zu den Vorjahren. Offizielle Daten des RKI:
https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0
Nanu? Weniger Leute krank als in den Vorjahren? Trotz nachweislich wirkungsloser Lockdowns?
Aber es sterben doch so viele?
Wir wollen nichts beschönigen. Menschen sterben, und bei Epidemien, egal ob Grippe, Corona oder noch etwas anderes, sterben mehr Menschen als sonst. Man muss es aber in den Relationen sehen. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 500.000 Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Jedes Jahr. 50.000 Personen sterben an Lungenentzündung, auch ohne Corona. Jedes Jahr. Da wären Geld und Aktionismus zur Lebensrettung sicherlich besser positioniert, allein: auf die zeigen ja keine hysterischen Medien mit dickem rotem Zeigefinger.
Drei Anmerkungen zu den angeblichen Coronatoten
1. Bereits Mitte des letzten Jahres sagte ein Team von Experten voraus, dass möglicherweise mehr Menschen an den Gegenmaßnahmen als an Corona sterben werden. Es ist deshalb grob fahrlässig, die geringfügig erhöhte Sterblichkeit allein Corona zuzurechnen.
2. Wie die Initiative Qualitätsmedizin herausfand, sind 2/3 der angeblichen Coronaerkrankungen nur Verdachtsfälle. Das RKI drängt darauf, alles zu melden, was halbwegs symptomatisch passt, um die Statistik zu füttern.
3. Es wird nicht unterschieden zwischen mit und an Corona gestorben. Somit wird jeder Todesfall, der zuvor positiv getestet wurde, oder auch nur "verdächtig" war, der Statistik zugeführt, auch wenn er - polemisch ausgedrückt - eigentlich nur "vom Dach gefallen war".
Das mediale Dauerfeuer muss zwangsläufig Spuren hinterlassen
Überall wird einem Corona-Information aufgedrängt, man wird regelrecht beschossen damit. In den Nachrichten, in den Schlagzeilen, selbst bei Youtube und Facebook. Was so allgegenwärtig ist, muss auch wichtig, ja bedrohlich sein.
Viel schlimmer aber ist: Diese angeblichen Informationen gehen alle von Behörden aus, die direkt der Regierung unterstellt, also weisungsgebunden sind. Sie sind keine Lieferanten objektiver wissenschaftlicher Information sondern bestenfalls Berater, vor allem aber verlängertes Sprachrohr der Regierung.
Es wäre Aufgabe der Medien, diese angeblichen Infos zu hinterfragen, statt sie zu befeuern, indem man sie gehorsam und unreflektiert weiterleitet.
Und wieder ein Beleg für Merkels Demokratie 2.0 - Die Kommentare deaktiviert, die Dislikes sprechen eine deutliche Sprache, und Zwangspropaganda wird als Information bezeichnet.
Zum Abschluss ein Zitat aus der dystopischen Serie 'The 100':
"Menschen wollen glauben, dass ihre Anführer die Wahrheit sagen."