Von POMMES LEIBOWITZ | Die Liste der gefühlten Wahrheiten in den Mainstreammedien, aber auch in den Köpfen vieler Menschen, scheint endlos. Weshalb ein zweiter Teil über moderne, meist linke und feministische Mythen erforderlich ist.

Siehe auch Linke Mythen Teil 1

(c) Pommes Leibowitz

Der Mythos vom Rechtsruck

Immer wieder wird von einem Rechtsruck geredet, obwohl die politische Tendenz der letzten Jahre zunehmend links ist. Kontinuierlich kamen ursprünglich linke, allemal NICHT konservative Themen auf den Tisch und inzwischen auch in den Lebensalltag und die Gesetzgebung: Frauenquoten, Genderisierung der Sprache, feministische Thesen, Geschlechtervielfalt, Homoehe, Verteufelung von Nationalbewusstsein, Multikulti usw.

Bleiben wir einfach mal bei Multikulti und schauen, was u. a. SPD-Politiker vor Jahren dazu sagten:

Otto Schily (SPD) 1999: "Die Grenzen der Belastbarkeit durch Zuwanderung sind überschritten."

Angela Merkel (Nochnicht-Kanzlerin, CDU) 2002:

Angela Merkel 2003: „Da muss man natürlich darüber sprechen, dass es den Missbrauch des Asylrechts gibt. Da muss man natürlich sagen, die Folge kann nur sein, Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Alles andere wird keine Akzeptanz in der Bevölkerung finden.“

Helmut Schmidt (Altkanzler, SPD) 2004: "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."

Helmut Schmidt 2005: "Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist."

„Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. (...) Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem (Überalterung) nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.“

Helmut Schmidt 2008: "Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf."

Helmut Schmdit 2010: "Wenn die deutsche Wirtschaft Fachkräfte braucht, dann soll sie sie gefälligst ausbilden."

Hier ein Interview mit Maischberger (2010):

Angela Merkel (Kanzlerin, 2010): "Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!"

Interessant auch, was laut Spiegel Helmut Kohl einst vorhatte:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html

Wo also ist der Rechtsruck?

Nein, wir befinden uns im freien Fall nach links und haben dabei die Ebene der Realität längst verlassen. Immer mehr Bürger sind nicht bereit, diesen freien Fall mitzumachen und fordern innezuhalten und suchen politische Alternativen. Man nennt dieses Phänomen heute "Rechtspopulismus", tatsächlich aber handelt es sich um Themen, die noch vor 10 Jahren Bestandteil bürgerlicher Parteien wie SPD und CDU waren und heute von den sogenannten Rechtspopulisten aufgefangen werden.

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Die Flüchtlinge/Zuwanderer sichern unsere Renten

Ein politisches Glaubensdogma, das nicht nur bei Fachleuten (Prof. Sinn, Prof. Raffelhüschen und Co) Kopfschütteln verursacht, sondern generell die Intelligenz jeder Person beleidigt, die in der Schule noch Rechnen gelernt hat. Leider scheint es, gerade auch in der Politik, immer mehr Rechen- und Logiklegastheniker zu geben, für die die doofen Zahlen und Fakten gar keine Rolle mehr spielen.

Hier die simple Rechnung:

Ein gering qualifizierter Arbeitnehmer muss 42 Jahre lang einzahlen, um auch nur eine Rente in Höhe der Mindestsicherung zu bekommen. Der durchschnittliche Flüchtling ist 30 Jahre alt und nach europäischen Maßstäben völlig unqualifiziert, muss außerdem noch Deutsch lernen. Optimistische Schätzungen gehen davon aus, dass er nach 5 Jahren "integriert" ist und Arbeit hat. Rechnet man diese optimistische Schätzung hoch, dann wird er bis zum Rentenalter (67) ca. 32 Jahre gearbeitet haben und damit nicht einmal die Mindestrente erwirtschaftet haben, also Aufstocker auf Kosten des Sozialstaates sein. Wessen Rente soll der noch mal finanzieren?

Hier ein Vortrag zum Thema von Hans Werner Sinn:

Ganz interessant auch: Alle Vorträge bei Youtube, in denen sich Wissenschaftler direkt und konkret zu Flüchtlingen und Rente äußerten, wurden inzwischen entfernt. Vermutlich wurden Urheberrechtsansprüche für diese Zensur geltend gemacht.

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Frauen verdienen weniger als Männer

Das ist ein hartnäckiges Gerücht, nicht nur in linken Kreisen, das schlicht auf Fehlinterpretation der Statistiken basiert

1. Für den durchschnittlichen Berufstätigen ist diese Behauptung völliger Unsinn, da dort nach Tarif bezahlt wird und nicht nach Geschlecht. Tatsache ist nur, dass einige vorwiegend von Frauen gewählte Berufe (z. B. Frisöse, Putzkraft) relativ schlecht bezahlt sind. Aber dort verdienen natürlich auch Männer nicht mehr, und die Berufswahl ist ja frei, für Männer wie für Frauen gleichermaßen.

Die Vergütung von Jobs richtet sich nach Wertschöpfung und nach Angebot und Nachfrage (gibt es zu viele oder zu wenig Arbeit Suchende in diesem Berufszweig). Man könnte über höheren Mindestlohn diskutieren, generell über sozialen Ausgleich/Umverteilung, aber mit dem Geschlecht hat das nun mal nichts zu tun.

2. In außertariflich vergüteten Positionen, wo die Gehälter auf freier Verhandlung basieren, bekommen Männer im Schnitt tatsächlich mehr, das ist richtig. Das liegt aber nicht an Ungleichbehandlung, sondern basiert eben auf Verhandlungsgeschick ebenso wie auf Angebot und Nachfrage.

Warum bekommen männliche Manager bei vermeintlich "gleicher Qualifikation" mehr Geld als weibliche?

Weil pure "Qualifikation" (Zeugnisse, Werdegang) im Management ein Scheißdreck ist. Entscheidend für das zukünftige Gehalt ist, ob sich ein Unternehmen Gewinnsteigerung, Problemlösung oder neue Impulse von einem Manager, von einer Persönlichkeit erhofft. Vielleicht können Männer ja besser bluffen und verhandeln (Gehaltspoker). Womit sie dann aber vermutlich auch bessere Manager sind, denn eben darum geht es im Management: Verhandeln und Pokern, Chancen erkennen und nutzen. Wer sich gut verkauft, verkauft vermutlich auch die Produkte der Firma gut. Und umgekehrt.

Die Vorstellung, dass ein Unternehmen, zumal ein börsennotierter Konzern, auf eine Frau, die Gewinn bringen könnte, aufgrund von veralteten, kleinbürgerlichen Rollenklischees verzichtet, ist so grenzenlos albern, dass nicht mal Sozialisten, die den Konzernen ja ansonsten gerne Gewinngeilheit unterstellen, darauf kommen können sollten.

3. Generell haben Frauen eine andere Studien- und Karriereplanung, bei der Geld nicht im Vordergrund steht. Auch dies ist bewusst und freiwillig und womöglich sogar klüger, als sich, wie viele Männer, dem Karrierehamsterrad auszuliefern. Man hat dann zwar weniger Geld, weniger "Aufstieg", aber vielleicht mehr Lebensqualität.

Hier eine Statistik aus der Schweiz (im großen und ganzen auf Deutschland übertragbar), welche Studienfächer die Damenwelt auswählt bzw. wie der Frauenanteil dort ist. Karriereaussichten oder viel Geld scheinen da nicht die primären Kriterien zu sein.

Quelle: https://www.nzz.ch/schweiz/frauen-in-der-mehrheit-1.18131552

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Die AfD ist schuld an der Radikalisierung (Spaltung der Gesellschaft)

Da verdreht man Ursache und Wirkung. Die AfD hat politische Interessen und Wähler aufgefangen, die von den anderen Parteien verstoßen wurden. Als Beispiel verweise ich u. a. auf die Zitate von Helmut Schmidt unter Punkt 1 (Rechtsruck). Heute würde Schmidt wohl als Nazi verunglimpft, so, wie auch ein großer Teil der Bevölkerung. Die Folge dieses Linksrucks in den Volksparteien, ebenso wie der permanenten Wählerbeschimpfung, ist massiver Stimmenverlust, der sich dann u. a. bei der AfD wiederfindet.

Was die Rechtsradikalen angeht (die es im Übrigen auch in anderen Parteien gibt und gab), so sind die Versuche, sie auszugrenzen, zu diffamieren, womöglich von politischer Beteiligung auszuschließen nicht nur das mit Abstand Dümmste, was man tun kann, sondern zeugen außerdem von mangelndem Demokratieverständnis. Zur Erläuterung:

1. Wenn man Personen ausgrenzt und diffamiert, drängt man sie ja geradezu in die Radikalität und den Untergrund. Sie sind aber immer noch da, die Situation verschlimmert sich also eher durch diese Ausgrenzung.

2. Demokratie bedeutet, dass JEDER eine Stimme hat, und die Mehrheit bestimmt dann die Richtung. Demokratie bedeutet nicht, dass nur die abstimmen dürfen, die die "richtige" Meinung haben.

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Frauen als das ewige Opfer

Was für ein Frauenbild haben Feministinnen eigentlich, wenn sie tatsächlich glauben, Frauen hätten sich seit Jahrtausenden mehrheitlich unterdrücken und missbrauchen lassen? Bestätigen sie damit nicht ALLE Vorurteile, die Mann über Frauen haben könnte? Wenn dem so gewesen wäre, an der körperlichen Überlegenheit der Männer kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn körperliche Stärke spielt in menschlichen Gesellschaften, zumal höher entwickelten Zivilisationen, überhaupt keine Rolle. Auch an Traditionen kann es nicht gelegen haben, denn viele, womöglich die Mehrheit der frühen Kulturen, weisen matriarchalische Merkmale auf. Der Wandel der Gesellschaften zum sogenannten Patriarchat konnte also nicht ohne Mitwirkung der Frauen erfolgen.

Aber es stimmt ja auch gar nicht. Nicht in dem Ausmaß, in dem es von feministischen Ideologen gerne gesehen wird. Frauen fügten sich in ihre Rollen, weil diese durchaus auch Vorteile boten, und vermutlich hatten sie ihre Männer trotzdem im Griff, damals wie heute. Schon die alten Griechen berichten davon. Und die meisten Frauen und viele Ehemänner heute werden mir ebenfalls recht geben ;)

Aber kommen wir mal zu den Fakten:

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Wer-ist-hier-eigentlich-das-typische-Opfer-3209897.html

Natürlich gibt es Gewalt in unserer Gesellschaft. Das ist aber nur insofern ein geschlechtsspezifisches Opferproblem, als Männer aller Altersgruppen davon häufiger betroffen sind als Frauen. Es gilt also, Gewalt zu bekämpfen, und nicht, Frauen zu Opfern 1. Klasse zu erklären.

Selbst sexuelle Gewalt scheint, entgegen den feministischen Mythen, von Männern und Frauen gleichermaßen auszugehen und gleichermaßen männliche und weibliche Opfer zu haben. Hier das Ergebnis einer europäischen Studie zum Thema. Leider fehlen Deutschland und Österreich.

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Sexuelle-Gewalt-Neue-Studien-belegen-geringe-Unterschiede-zwischen-maennlichen-und-weiblichen-Opfern-3347411.html?seite=all

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Der Mythos vom Klimakonsens

Es soll hier nicht um das komplexe Für und Wider zum menschengemachten Klimawandel gehen, sondern einzig um die schlichte aber hartnäckige Fake-News, dass es dazu einen 97-prozentigen Konsens gäbe. Das wurde selbst in linken Magazinen wie dem Spiegel längst entlarvt und widerlegt.

Hier nur kurz: Die entsprechende Studie gaukelt vor, dass Wissenschaftler zum Thema befragt wurden, und dann zu 97 Prozent den IPCC-Thesen (Weltklimarat) zugestimmt hätten. Tatsächlich untersuchte man nur bereits vorhandene Studien, dort wiederum nur die, die menschlichen Einfluss ausdrücklich erwähnten (andere Studien - immerhin 2/3 - von denen einige z. B. die konkreten CO2-Thesen des Weltklimarates als Unsinn entlarvten und deshalb auch gar nicht auf den minimalen menschlichen Anteil an der CO2-Produktion eingingen, blieben außen vor).

Auch die verbliebenen, willkürlich ausgewählten Studien bestätigen nicht etwa die IPCC-Thesen, sondern halten nur menschliche Einflüsse, neben vielen anderen, für möglich.

Es gibt also nur einen inszenierten Konsens in den Medien,

aber nicht in der Wissenschaft. Vermutlich gibt es nicht einmal eine Mehrheit von Wissenschaftlern, die den seit Jahrzehnten immer wieder von der Realität widerlegten, reißerisch aufbereiteten Thesen und Prognosen des Weltklimarates, der ja primär eine politische Organisation ist, zustimmt.

Mehr dazu: Das Märchen vom wissenschaflichen Konsens

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Siehe auch Linke Mythen Teil 1

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