Unter dem Deckmantel der Wokeness läuft ein Milliardengeschäft, von dem die Athleten, die eigentlichen Stars der Olympischen Spiele, so gut wie nichts haben.
(c) Pommes Leibowitz
Die Einnahmen des IOC von 2017 – 2021 betrugen ca. 7 Milliarden Euro. Jährlich kommen etwa 1,3 Milliarden dazu. Aber nur 4 % davon gehen laut Rob Koehler (Jurist von Global Athletes) indirekt über Sportförderprogramme an die Athleten. Eine direkte Vergütung für die Wettkämpfer gibt es überhaupt nicht.
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Damit nicht genug, sogar jegliche Vermarktungsmöglichkeit durch Sponsoring, Bild und Videoaufnahmen muss an das IOC abgetreten werden. Die Athleten liefern die Show, das IOC kassiert.
Auch die Führungskräfte des IOC lassen es sich gut gehen.
So brachte es der Generaldirektor Christophe de Kepper, inklusive Boni, Prämien und Rentenzahlungen, laut dem US-Formblatt im Jahr 2022 auf ca. 1,53 Millionen Euro. 10 % mehr als im Vorjahr. Die 21 Top-Angestellten des IOC bekamen im Jahr 2022 zusammen ca. 11,5 Mio. Euro.
Wokeness nur nach außen!
Während die Direktoren der Bereiche Nachhaltigkeit, Ethik und Medizin Gehaltskürzungen von gut 46.000 Euro zum Vorjahr hinnehmen mussten, können die PR-Leute des IOC kräftig zulegen. Jahr für Jahr.
Und die „Gleichstellung“? In der Führungsriege aus 21 Top-Angestellten befinden sich gerade mal 5 Frauen, 4 davon mussten Gehaltseinbußen hinnehmen. Im Schnitt sind die Gehälter der IOC-Mitarbeiter, deren Anzahl ständig steigt, aber immer noch gut 3 mal so hoch wie die von Angestellten in anderen Branchen.
Ähnlichkeiten zur EU sind übrigens rein zufällig.
Wasser predigen, Wein trinken
Hinter all den für neue Werte und Ethik stehenden Begriffen wie Wokeness, Diversity, Nachhaltigkeit und Co verbergen sich, sobald man hinterfragt, primär knallharte Geschäftsinteressen.
Moral für das Volk, Gewinn für die Unternehmen. Und es funktioniert. Die „Woken“ feiern narzisstisch ihre gefühlte Moral, und die Global Players und westlichen Oligarchen ihre Gewinne.
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/sport/olympia-2024-ioc-einnahmen-kritik-athleten-beteiligung-100.html