Nachfolgend Auszüge aus einem kürzlich von Aktivisten veröffentlichten Schreiben. (von Pommes Leibowitz)
"Je länger wir so tun, als wären die Maßnahmen zur Vermeidung einer Katastrophe im heutigen System verfügbar, desto mehr wertvolle Zeit werden wir verlieren."
"Um eine Katastrophe zu vermeiden, müssen wir es ermöglichen, Verträge zu zerreißen und bestehende Geschäfte und Vereinbarungen aufzugeben, in einem Ausmaß, das wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können. Und solche Aktionen sind im heutigen System weder politisch noch wirtschaftlich noch rechtlich möglich."
[Die Aussagen wurde übersetzt und sinnerhaltend gekürzt, die Originalquelle folgt weiter unten.]
Was genau für ein System schwebt diesen Aktivisten denn vor? Ein System, in dem Gesetze, Verträge und demokratische Beschlüsse nicht mehr gelten, wenn sie den politischen Zielen der Aktivisten im Wege stehen?
Schauen wir einmal, wie "Verfassungsfeindlichkeit" definiert wird (aus dem Glossar der Verfassungsschutzbehörden)
Screenshot aus dem Glossar des Verfassungsschutzes
Frage:
Ist es nicht an der Zeit, die Verfasser und Unterzeichner solcher Schreiben durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen? Und was würde wohl für ein Aufschrei durch die Medien gehen, wenn Trump oder irgendwelche sogenannten Rechtspopulisten verkünden würden, sie wollten das System ändern, weil uns sonst eine (fast hat man den Eindruck herbeigesehnte) Katastrophe droht. Oder gar konkret zu Vertragsbruch anregen. Da wären die Nazivorwürfe nicht weit.
Auflösung:
Es handelt sich um ein von Tausenden von Klima-Aktivisten unterzeichnetes, mindestens an alle Regierungschefs der EU versandtes Schreiben, das u. a. unter folgender Adresse auch veröffentlicht wurde:
https://climateemergencyeu.org/#letter
Die konkreten, ungekürzten Textstellen, in Englisch (Original) und Deutsch, findet man in meinem Blogbeitrag zu diesem Brief.