Willkommenskultur, Integration, Multi-Kulti: Moderne Formen des Aberglaubens?

Die Politik der letzten Jahre ist von festen Glaubenssätzen geprägt, die quasi-religiös über jeden Zweifel erhaben sind, keine anderen Meinungen neben sich dulden, Kritik als „Blasphemie“ betrachten und Kritiker und Abweichler als „Ketzer“ zur allgemeinen Hexenjagd freigeben.

Um aber zum Titelthema zurückzukommen, was genau ist eigentlich Aberglaube? Es handelt sich um ein aus dem Mittelhochdeutschen stammendes Wort („abergloube“) das wörtlich soviel wie Irrglaube bedeutet. Laut Wiktionary wird es heute unter folgender Bedeutung verwendet:

„Ein Glaubenssatz oder Glaubensgebilde, das (...) als irrational, unvernünftig, nutzlos und manchmal auch unmenschlich (…) betrachtet wird.“

Überprüfen wir also mal die Rationalität, den Nutzen und die Menschlichkeit einiger moderner Glaubenssätze:

Willkommenskultur:

Was heißt das? Jeden willkommen heißen, der illegal unsere Grenzen übertritt? Und wo ziehen wir die „Grenze“ beim freudigen Empfangen? Bei Soldaten und Panzern? Bei Terroristen? Bei Trickdieben und Betrügern? Bei Millionen von Zuwanderern in westliche Sozialsysteme? Sind die wirklich alle willkommen?

Oder anders ausgedrückt: Ist Euch jeder willkommen, der zu Hause an Eure Tür klopft? Vertreter, Zeugen Jehovas, Diebe und Einbrecher, oder auch einfach nur lästige Zeitgenossen und Nassauer? Lasst Ihr wahllos jeden herein? Kommt JEDER in den Genuss Eurer Willkommenskultur?

Fazit: Ein völlig sinnloses Wort, von einer willfährigen Presse gehirnwäscheartig verbreitet und doch nie im Volk angekommen. Von ein paar Hundert naiven Bahnhofswinkern abgesehen. Aber Winken kostet ja auch nix.

Insgesamt ist dieses Wort und der sich dahinter verbergende Glaube irrational, unvernünftig und gefährlich (und damit unmenschlich). Vor allem aber eben Aberglaube.

Integration:

Alle Welt schwätzt von Integration. Flüchtlinge sollen integriert werden. Wörtlich übersetzt bedeutet dieses lateinische Wort (integrare) soviel wie erneuern, ergänzen, auffrischen. Klingt irgendwie wie Wagenwäsche oder Wellness.

Im soziologischen Sprachgebrauch bezeichnet es einen Vorgang, in dem jemand bewusst durch bestimmte Maßnahmen dafür sorgt, dass jemand ein Teil einer Gruppe wird. Macht das mehr Sinn? Sind die Deutschen eine Gruppe? Oder kann man beliebiges Grundmaterial zum Teil einer beliebigen Gruppe machen? Kann man Wölfe in eine Schafsherde „integrieren“. Oder umgekehrt? Ganz egal, ob die Europäer jetzt die Schafe oder die Wölfe sind (von Letzterem sind wohl viele Linke überzeugt): Es funktioniert nicht! Man kann nicht jedes beliebige Element in jede beliebige Gruppe integrieren.

Menschen sind keine dressierten Affen, denen man mit ein paar Kursen neue Verhaltensmuster beibringen kann.

Menschen sind geprägt durch ihre Kultur und Geschichte,

geprägt durch eine Jahrzehnte überdauernde Sozialisation in einer Familie und einem Umfeld aus eben dieser Kultur,

geprägt (und im Idealfall gefördert) durch ein mehr oder weniger hochentwickeltes Bildungssystem dieser Kultur.

Das kann man auch in Generationen nicht vermitteln, wenn die Personen dem Kindesalter bereits entwachsen sind und nicht komplett und vorurteilslos in das soziale Umfeld ihrer Gastländer eingebunden sind (was in Familienverbänden und Gettos nicht gegeben ist).

Eingebunden, integriert, das sind z. B. die Türken in Deutschland auch in der dritten Generation noch nicht. Gut die Hälfte von ihnen hat Erdogan gewählt. Gut die Hälfte aller Muslime in Deutschland ist der Ansicht, die Scharia müsse über dem Grundgesetz stehen. Jeder dritte junge Türke ist arbeitslos. Zwei von drei Schulabbrechern haben Migrationshintergrund. In Schweden ist auch nach 15 Jahren exzessiver Förderung von Zuwanderern (da kann das deutsche Bildungssystem nur von träumen) immer noch gut die Hälfte arbeitslos. 4 von 5 Arbeitslosen in Schweden haben Migrationshintergrund.

Insgesamt ist die Verwendung des Begriffs „Integration“ in diesem Zusammenhang irrational, unvernünftig und gefährlich (und damit unmenschlich). Vor allem aber eben Aberglaube.

Multi-Kulti:

Es wird so getan, als gäbe es einen Zusammenhang zwischen Zuwanderung und multikultureller Gesellschaft. Das ist Unsinn, das Gegenteil ist der Fall. Europa ist doch längst multikulturell. Schon immer gewesen.

Die Griechen importierten ägyptisches und persisches Wissen und Lebensweisen. Die Römer importierten in Folge griechisches Wissen und Kultur. Die Germanen importierten schließlich römisches Wissen und Kultur und alles Vorgenannte dabei gleich mit. Und auch Kelten und Slawen leisteten natürlich ihre Beiträge.

Und so ging es weiter. Wir importierten Mathematik aus Arabien, Philosophie, Meditation und Tee aus Asien, unzählige Lehnwörter, Kulturprodukte und Nahrungsmittel aus aller Welt. Und genau das tun wir bis heute. Wir haben Restaurants mit Gerichten aus aller Welt, machen in aller Welt Urlaub und schauen ständig herum, ob es irgendwo anders noch etwas zu lernen und zu entdecken gibt.

Wir sind längt multikulturell und weltoffen, dazu braucht es keine Zuwanderung.

Im Gegenteil. Die meisten Zuwanderer sind eben gerade nicht multikulturell, nicht weltoffen, nicht demokratisch und tolerant gesinnt. Sie bringen vielfach archaische und homogene Sicht- und Denkweisen mit, die unsere eigenen Errungenschaften, ja sogar unsere Grundwerte untergraben.

Insgesamt ist das Wort "Multi-Kulti" und der sich dahinter verbergende Glaube irrational, unvernünftig und gefährlich (und damit unmenschlich). Vor allem aber eben Aberglaube.

„Aberglaube bringt Unglück“

Raymond Smullyan (Mathematiker)

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