Der Autor und Philosoph Gunnar Kaiser erlag am 12. Oktober seiner Krebserkrankung, was erst jetzt publik wurde. Wie so viele Intellektuelle und Fachbuchautoren war auch er wegen seiner kritischen Haltung zur Politik der letzten Jahre in Ungnade gefallen.
Für diejenigen, die ihn gar nicht kennen, aber auch für alle, die selber eine kritische Haltung zur Coronapolitik haben, habe ich nachfolgend eine seiner kürzesten und treffsichersten Reden bei Youtube eingestellt:
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Die Radikalisierung der Politik
Wie so viele derzeit, die eine liberale und demokratische Grundhaltung haben, litt er sehr unter der zunehmenden Radikalisierung von Politik und Gesellschaft, der dadurch hervorgerufenen Spaltung, und der sich zunehmend ausweitenden Zensur von Wissenschaft, Kunst und freier Meinungsäußerung.
Und wie so viele, die genug Rückgrat haben, ihre Zweifel und ihre Kritik öffentlich zu äußern, wurde er auf das Widerlichste angefeindet, von einer ebenso bildungsfernen wie der Regierung gegenüber kadavergehorsamen Haltungsjournaille. Einer Schreiberlingzunft, die oft schon am selbständigen Recherchieren und Lesen von Statistiken, oder gar an schlichter Verhältnisrechnung scheitert, aber dennoch vor Meinung und selbsternanntem „Gutmenschenstatus“ geradezu explodiert.
Der Märtyrer des neuen Totalitarismus wird totgeschwiegen!
Man darf davon ausgehen, dass all dies seiner Krebserkrankung nicht förderlich war. Umso erschütternder, dass man in den etablierten Medien so gut wie keinen Hinweis auf seinen Tod findet. Man versucht, ihn zusammen mit der Wahrheit stillschweigend zu begraben. Bis Gras über die Sache gewachsen ist.
Ein Zitat von ihm blieb mir besonders in Erinnerung:
„Wir bräuchten Intellektuelle, deren natürlicher Lebensraum nicht der Enddarm der Regierenden ist“
Das gilt gleichermaßen für die sich womöglich intellektuell wähnenden Schreiberlinge der Haltungszunft. Die neue Haltung ist die bodentiefe Verbeugung vor den Regierenden, egal wie unfähig und gemeingefährlich die sind.
Beispiele dafür, wie gegen ihn gehetzt wurde, wie er ausgegrenzt wurde, mag man z. B. in der Welt finden, einem Blättchen, das später durchaus kritisch zu Corona zu berichten wusste (besser zu spät als gar nicht). Ich will auf diesen Dreck im verlinkten Artikel dort gar nicht näher eingehen, nur den Kernsatz sinngemäß zitieren: „Man kann über alles diskutieren, aber NICHT mit Gunnar Kaiser“ …
Möge er in Frieden ruhen und weiterleben im Gedenken seiner Freunde und Leser …