Betriebliches Gesundheitsmanagement und der Mehrwert für die Unternehmen - Lifestyle oder langfristiger Nutzen?

Welchen Mehrwert hat ein Unternehmen, dass seine Angestellten auf eigene Kosten fit hält?

"Regensburg, 26. Januar 2016. Continental in Regensburg gibt der Gesundheit mehr Raum: Der Standort des internationalen Automobilzulieferers hat auf dem Werksgelände in der Siemensstrasse ein 315 Quadratmeter großes Gesundheitszentrum für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eröffnet. Mit der neuen Einrichtung - die einen großen Kursraum, wie Behandlungsräume sowie Empfangsbereich, Umkleiden und Duschen umfasst - wurde zugleich das Spektrum an Fitness - und Gesundheitsangeboten um einen wichtigen Bereich erweitert : Die Continental- Mitarbeiter können hier nun auch physiotherapeutische Leistungen in Anspruch nehmen. Damit reicht die Bandbreite des Angebots von Yoga und Pilates über Ausdauer- und Stabilitätstraining bis hin zur Krankengymnastik auf Rezept. Das neue Gesundheitszentrum ist das erste seiner Art im Continental- Konzern." (Quelle: PR vom 26.01.2016, Continental-Corporation - Presseportal)

Was amerikanische und chinesische Konzerne schon vor über 5 Jahrzehnten(USA) oder in den letzten 2 Jahrzehnten (China) erkannt und umgesetzt haben, kommt nun doch auch langsam zu uns. Aus unternehmerischer Sicht sind Mitarbeiter Kapital und verantwortungsbewusste Unternehmer pflegen ihr Kapital, denn aus Kapital kommt Umsatz und nicht zuletzt - hoffentlich- auch Gewinn. Jeder Unternehmer hat in der Regel Serviceverträge für Kopierer, Drucker, Telefonanlagen, IT usw. Die aufgezählten technischen Geräte sind ein Teil des Kapitals eines Unternehmens, wie eben auch die Mitarbeiter. Mit einem Unterschied: für Mitarbeiter gibt es zu meist KEINE "Serviceverträge". Das fatale daran ist, dass Menschen im Gegensatz zu Maschinen einem gewissem "Nachinvest" in Form von Einarbeitungszeiten, Fort- und Weiterbildungen und anderen Maßnahmen bedürfen. Das hier investierte Geld in das Kapital Mitarbeiter wird dennoch nicht nachhaltig geschützt. Man setzt darauf, dass die Mitarbeit sich schon selber fit halten, auch wenn viele es ganz offensichtlich nicht tun. Mancher Konzern schafft es sogar auf bis zu 10% Krankenstände oder mehr. Die Arbeit von wegen Krankheit fehlenden Mitarbeitern wird im Idealfall auf andere Mitarbeiter umgewälzt - was zwangsläufig zu noch mehr Druck, Stress und dadurch erhöhtes Risiko von Mehrausfällen führt, da sowieso schon sehr oft "knapp kalkuliert" wird. Immer noch wird das Kapital Mensch im Unternehmen von vielen als "notwendiges Übel" gesehen und man saniert sich gerne mit Entlassungen um Personalkosten zu

sparen.

Also lassen Sie mich es kurz zusammen fassen:

1) Man investiert Manpower und Geld um daraus neue Mitarbeiter - neues Kapital- zu schaffen

2) Hat man diese Hürde genommen, verliert sich ganz schnell die Aufmerksamkeit, das gewonnene Kapital weiter zu pflegen und einen Mehrwert daraus zu gewinnen

3) Die Folgen sind, dass man dadurch unnötig Mehrkosten generiert, anstatt sich darauf zu konzentrieren, Optimierungen zu generieren.

4) Das führt zu einem gewissem Teufelskreislauf: Mitarbeiter einstellen, investieren um die Mitarbeiter für das Unternehmen aufzubauen und durch mangelnden Ausgleich eben diese zeitgleich zu verschleißen.

Eigentlich verrückt, oder? Verrückt kommt von ver- rücken (aus dem Focus geraten)- (umgangssprachlich) auf absonderliche, auffällige Weise ungewöhnlich, ausgefallen, überspannt, närrisch (umgangssprachlich) über die Maßen, außerordentlich.

Derart überlastete MitarbeiterInnen reagieren meist mit Stress, der sich in Mobbing und Krankenstand entlädt- dies sind nur 2 der bekannten Probleme, die jedes (!) Unternehmen zu ertragen hat, wenn man die Alarmsignale einfach missachtet.

Deshalb stellen sich immer mehr Unternehmen die Frage, wie man diesem Problemen am besten begegnen kann.

Die Antwort ist so einfach wie auch sehr effektiv, dennoch wird davor gescheut, die notwendigen Schritte zu unternehmen, denn Optimierungsprozesse dauern eine gewisse Zeit und der "Output" kommt etwas verzögert. Erfahrungswerte gibt es zu genüge, wie zum Beispiel die Geschichte von Continental zeigt.

Der Konzern hat den Schritt gewagt und profitiert seit geraumer Zeit davon.

Der Mehrwert ist in Geld kaum aufzuwiegen, außerdem noch in sehr hoch motivierten und vor allem gesunden und mental starken Mitarbeitern. Inner- sowie außerbetrieblich ist der Profit aus dieser Unternehmenseinstellung sehr hoch. Mitarbeiter bleiben im Unternehmen, weil sie sich sehr gut aufgehoben fühlen, scheiden deutlich weniger häufig wegen ernster Erkrankungen (physischer wie psychischer Natur) aus und die Krankenstände sind nahezu nicht vorhanden. Zuvor als Belastung empfundene Situationen gehen plötzlich "locker von der Hand". Man stelle sich vor, wie sich dies langfristig auf sowohl auf Ihr Unternehmen als auch das Gesundheitssystem und die Kosten hierfür auswirken könnten!

Man muss nicht gleich ein Gesundheitszentrum für die Mitarbeiter aus dem Boden stampfen, es geht auch mit vielen anderen Tools, die uns zur Verfügung stehen und nur darauf warten, genutzt zu werden.

Der ständig steigende berufsbezogene Stress lässt isch durch sportliche Aktivität abfedern. Das hat eine groß angelegte Hamburger Studie gezeigt. Sportlich aktive Menschen konnten mit Stress besser umgehen und wurden weniger oft krank.

Ein Rechenbeispiel:

Ein Mitarbeiter mit 4000,- Euro Bruttogehalt kosten den Arbeitgeber insgesamt 5292,72 Euro.

Eine Woche (5 Tage) Krankenstand kostet dem Arbeitgeber also 1323,72 Euro für diesen Mitarbeiter. Rechnet man die durchschnittliche Krankentage je Arbeitnehmer im Jahr, so kommt man auf die Summe von EURO 3415,20 - je kranken Arbeitnehmer im Jahr. Eine satte Summe, oder? Der entgegen gesetzte Ertrag ist gleich EURO 0,- denn ein kranker Mitarbeiter fehlt dem Unternehmen und die Arbeit muss im Zweifel sogar auf die anderen Mitarbeiter aufgeteilt werden - was die Krankenstände durch Stressbelastung deutlich erhöhen kann. Eine Kettenreaktion wird damit in Gang gesetzt.

Wie kommen wir auf diese Kalkulation? :

Wie oft und wie lange sind die Österreicher krank?

Im Schnitt ist jeder Arbeiter und Angestellte jedes Jahr 10,8 Arbeitstage lang krank (12,9 Kalendertage). Die Dauer des Krankenstands hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen: 2000 waren die Beschäftigten noch etwa 13 Arbeitstage lang krank.

Was sind die häufigsten Gründe für einen Krankenstand?

Laut einer Erhebung der Wiener Gebietskrankenkasse (2012-WGKK) führen seit 13 Jahren „Husten, Schnupfen, Heiserkeit“. Die viralen Atemwegserkrankungen machen fast 40Prozent aller Krankmeldungen aus. An zweiter Stelle folgen Erkrankungen von „Skelett, Muskeln, Bindegewebe“, Platz drei belegen „Darminfektionen“.

Wenn ein Arbeitnehmer im Durchschnitt 10,8 Tage (12,9 Kalendertage) im Jahr krank ist, kostet das dem Arbeitgeber sage und schreibe Euro 2859,24 im Jahr je Arbeitnehmer.

Lassen Sie uns die Anzahl der Krankenstände gemeinsam reduzieren!

Zeit ist Kapital. Lassen Sie uns also keine Zeit verlieren und gemeinsam daran arbeiten, das Kapital Mensch im Betrieb zu optimieren und eine Wertschöpfungskette zu generieren, die einem "Perpetuum Mobile" gleicht- Ihre MitarbeiterInnen und die Bilanz Ihres Unternehmens werden es Ihnen tausendfach honorieren! Wir optimieren mit Ihnen gemeinsam diesen Faktor in allen Facetten.

Cross Fit, Street Fit, Yoga, Bodybuilding (ähnlich der Physiotherapie, jedoch präventiv statt schadenminimierend und auf Rehabilitation ausgerichtet) Koordinationstraining und Kontaktsport speziell für Frauen sind nur einige wenige der Möglichkeiten, die wir bei Pro Fitness Global © anbieten um Ihr Kapital- Mensch im Unternehmen- zu optimieren und dadurch langfristig den nahezu unerschöpflichen Mehrwert zu generieren. Denn die Konkurrenz schläft nicht.

Lassen Sie sich in einem 2x 45 minütigem Vortrag inspirieren, wie wir gemeinsam die Quelle "Wertschöpfung aus Mehrwert" mobilisieren.

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Claudia Goepel

Claudia Goepel bewertete diesen Eintrag vor 8 Jahren

fischundfleisch

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