setzt sich fort in ihrem und ihrer verteidiger diskussionsverhalten. sachichmaso und nenne es eine these, die da lautet: polizei ist als institution eher in der lage, einzuräumen, zumindest bis zu einem gewissen punkt, dass polizeiangehörige salopp gesagt scheiße gebaut haben, denn als je individuelle angehörige und ex-polizisten und interessenvertreter. wobei auch hier gilt: es gibt ausnahmen – und ich schließe gleich noch diese vermutung an → gäbe es diese ausnahmen nicht, dann wäre jegliche diskussion hoffnungslos.
nehmen wir den in https://taz.de/Polizeigewalt-in-Hamburg/!5691337/ geschilderten polizeieinsatz und seine weiterungen... die polizei ersetzt den entstandenen schaden an handy und uhr und E-bike und die drei zivilen haben sich auch beim arbeitgeber für die unannehmlichkeiten entschuldigt. oha! sie haben sich entschuldigt, beim chef! rührend, wenn mann dran wackelt, hätten meine eltern dazu gesagt, ganz rührend. die institution entschuldigt sich zwar auch, einerseits, erklärt aber auch+andererseits, dieser John habe nun mal *für den handel mit drogen typisches verhalten* gezeigt, wozu ein *ausgeprägtes fluchtverhalten* gehört/gehören soll. da haben altenpflegerinnen, die zu kurzeinsätzen auf nem E-bike unterwegs sind, einfach schlechte karten... weshalb mer sich wundert, dass solche ereignisse sich nicht öfter ereignen, denn schließlich sind jeden tag in der ganzen republik altenpflegerinnen unterwegs, die patientinnen mit medikamenten+spritzen+anderen kurzen handreichungen versorgen – und drogenkuriere gibt’s bekanntlich in allen formen und farben und das auch überall.
es besteht also klärungsbedarf. schließlich sind solche polizeieinsätze geeignet, die versorgung von alten menschen mit notwendigen medikamenten+dergleichen zu gefährden – und das könnte lebensgefährlich werden... ne insulinspritze läßt sich nicht mal eben von heute auf morgen verschieben. jedoch: genau da beginnt das rumgeeiere, und es bleibt die vermutung, die besorgnis, dass es nicht das verhalten war, das John einem rotbemützten zivilen verdächtig machte, sondern seine haut. deren farbe, die nicht an die eines grotten-olm erinnert. und damit: das kopfkino der zivilen.
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Danke!
über kopfkino gehört gesprochen!
habsch mal so gelernt.
allein: mit polizisten ist nur schwer sprechen. und – von wenigen ausnahmen abgesehen – mit ex-polizisten noch schwerer. die verteidigen scheiß/unrecht auch noch dann, wenn es lange her ist. was mich an Filbinger erinnert und dessen spruch *Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein! * und was ich mal locker übersetze in *was jemals das staatliche gewaltmonopol war, kann+darf niemals unrecht genannt werden*. niemals! lieber fällt die ex+poliz+verteidigerriege über eine journalistin her, offenbart nebenbei lücken in der beherrschung der deutschen sprache, und ermuntert zu menschenhatz+lynchjustiz. denn das staatliche gewaltmonopol gehört um jeden preis verteidigt.
um wirklich jeden?!
der *außerordentliche erregungszustand* des George Floyd rechtfertigte, dem mit auf dem rücken gefesselten händen auf dem bauch liegenden 1 knie ins genick zu setzen und dies immer wieder nach unten zu drücken... was sagt die wissenschaft von der medizin inklusive der traumatologie dazu?
der *außerordentliche erregungszustand* eines abzuschiebenden rechtfertigt, ihm 1 sedativum in die cola zu tun, von anderem luftabschnürendem in anderen bekanntgewordenen fällen nicht zu reden... was sagt die wissenschaft von der medizin dazu?
und in der folge: was sagt die justiz dazu – so sie dazu kommt, etwas dazu zu sagen?
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nun aber und vor alledem kommt eine journalistin und fragt: wo und als was können (solche) polizisten eigentlich noch arbeiten, ohne dass zu besorgen ist, dass sie dabei größeren schaden an+in anderen menschen anrichten? und schlägt ihnen eine karriere als müllwerker vor. was, wie 1 blick auf unsere mülltonnen+halden zeigt, in einer müllproduzierenden gesellschaft wie der unsrigen durchaus sinn macht. da ist noch viel zu tun! nebenbei... schlecht bezahlt ist der job nicht, auch wenn die weitverbreitete geringschätzung der müll-männer+wenigen frauen gegenteiliges suggeriert. so dass ich mich ernsthaft frage: was haben polizisten dagegen, statts drogendealer zu jagen müll zu sortieren? ist als tätigkeit weniger verletzungsträchtig, nehme ich mal an. und mann sieht am ende des tages, was mann geleistet hat. all die vergeblichkeiten ihres tuns, über die polizisten ständig klagen, sie wären geschichte, schließlich bleibt der müll, wo sie ihn hinsortiert haben und kein blödes richterin kommt und läßt den müll wieder frei.
was also stört sie an dieser perspektive?