dies mal: Syrien
näheres unter http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-frauen-101.html
für mich keine neuigkeit. von sexualisierter gewalt gegen die tatsächliche oder vermutete politische gegnerin+ihre tatsächlichen oder vermuteten unterstützerinnen berichteten mir meine mandantinnen aus der region naher+mittlerer osten, seit ich anfang der 80-ger des vergangenen jahrhunderts in asylverfahren tätig geworden war.
bevor mißverständnisse aufkommen: kolleginnen mit anderen regionalen schwerpunkten erfuhren gleiches.
für nur eine region gelang es, für die überlebenden eine bleiberechtsregelung zu erreichen, nämlich für die überlebenden frauen aus dem zerschlagenen Jugoslawien, vor allem aus Bosnien-Herzegowina. da war die waffe geografisch zu nah, konnte nicht mehr weg-kulturalisiert/religionisiert werden. das war im jahr 2000, genauer am 24.11.2000 - ein tag, den ich aus anderen gründen nie vergessen werde, denn ich war ohrenzeugin durchs telefon geworden.
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editorische notiz 18.3.2018, 7:28
auf dass #banalitaetdesboesen nicht gänzlich unverständlich bleibe:
dazu auch https://www.rbb-online.de/zurperson/interview_archiv/arendt_hannah.html wo seltsamerweise diese passage fehlt, aber auch ohne sie genügend stoff zum nachdenken enthalten ist.