Eldad Beck gefällt eine ausstellung nicht. ganz konkret gefällt ihm die ausstellung "welcome to Jerusalem" im jüdischen museum zu Berlin nicht. diese https://www.jmberlin.de/ausstellung-welcome-to-jerusalem. zu der er schreibt
"Man hätte von dieser Art Ausstellung in einem solch wichtigen jüdischen Museum erwarten können, Jerusalems einzigartigen Charakter als heiligste Stadt des Judentums zu betonen, ebenso möglicherweise eine Konzentration auf das historische Narrativ des Zionismus und des Staates Israel. Eine solche Ausstellung könnte auch in ausgewogener Weise die unterschiedlichen Religionen vorgestellt haben, die in der Stadt trotz des anhaltenden Konflikts koexistieren."
ich habe sie mir noch nicht angesehen... werde ich noch... und habe schon jetzt den verdacht, dass es mit 1 mal hingehen+gucken nicht getan sein wird.
wie auch immer... Eldad Beck gefällt sie nicht und es ist garnicht so einfach, zusammenzufassen, warum sie bzw. was an ihr ihm nicht gefällt. vielleicht ist ihm die ausstellung nicht jüdisch genug? oder zu wenig israelisch? oder zu wenig zionistisch? oder noch was anderes zu wenig? oder einfach nur von allem zu wenig? dafür aber zu christlich und islamisch? oder zu deutsch? oder zu un-deutsch? vielleicht gefällt ihm auch einfach das (ein?) plakat nicht, mit dem die ausstellung beworben wird?
was genau es ist, kann und muß am ende nach der lektüre von https://www.prikk.world/de/news/politik/zivilgesellschaft/zur-jerusalem-ausstellung-im-juedischen-museum-berlin-kein-freund# eine jede für sich selbst entscheiden.
wie spätestens nach dem besuch der ausstellung eine jede für sich selbst entscheiden muß, ob das in http://www.israelhayom.co.il/%2Farticle%2F526675 zu sehende plakat wirklich so *schlimm* ist, so übel *post-zionistisch*, wie in Eldad Becks augen die gesamte ausstellung sein soll.
oder ob nicht gerade das, das post- oder auch un-zionistische der ausstellung, das ist, was diese ausstellung auszeichnet?
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andererseits: muß ich mir wirklich erst noch eine ausstellung ansehen, um feststellen zu können, dass Eldad Beck milde gesprochen maßlos überzieht (umgangssprachlich: 'ne klatsche an der dattel hat), wenn er schreibt:
"Es ist wichtig festzuhalten, dass das Jüdische Museum keine Verbindungen zur örtlichen jüdischen Gemeinde hat und durch öffentliche Gelder finanziert wird, was bedeutet, dass das deutsche Establishment den ausgestellten Inhalt und die Nutzung des Museums zur Vermittlung einer Botschaft beeinflussen kann. Fakt ist, dass genau das gemacht wird: Das Jüdische Museum dient dem deutschen Establishment in seinem bewussten Kampf gegen Israel unter dem Deckmantel einer vermeintlich jüdischen Einrichtung."?