Harte Worte von 52 Medizinern in einem offenen Brief: Die Ärzte – darunter auch Uni-Professoren – kritisieren scharf den Impfpflicht-Kurs und die Besteuerungs-Ideen der Ärztekammer-Führung und warnen vor “einer weiteren Spaltung der Bevölkerung”.
Die kürzlich vom Präsidenten der Ärztekammer vorgebrachte Idee von Steuererleichterungen für Geimpfte dürfte der letzte Tropfen gewesen sein, der das Fass bei den Unterzeichnern des offenen Briefs zum Überlaufen gebracht hat: Die 52 Ärzte verwehren sich scharf gegen eine Propaganda für eine “direkte oder indirekte Impfpflicht”, schreiben sie in ihrem Statement an die Ärztekammer. Unter den Unterzeichnern dieses Schreibens sind Universitätsprofessoren, Allgemeinmediziner , Fachärzte für Innere Medizin und Primarärzte.
Hier eine der Pressemeldungen dazu :
Ärztekammer-Chef fordert weniger Steuern für Geimpfte
Aber weiter im Text :
Bei ihrem Corona-Aufstand betonen die Mediziner, dass sie von den jüngsten Aussagen des Kammerpräsidenten “zutiefst enttäuscht” seien. Sie ermahnen deshalb die Standesvertretung: “Wir wollen politisch weder einer direkten noch einer indirekten Impfpflicht das Wort reden und wir wollen in der Politik keine Steuerbegünstigungen für Geimpfte anregen, wie das seitens des Präsidenten kürzlich geschehen ist. Diese Aktivitäten sehen wir nicht als ärztliche Aufgaben an.”
Impfquote steigt nur gering
Die Mediziner warnen auch deutlich: “Am allerwenigsten möchten wir, dass durch die Ärzteschaft die wegen der Covid-Thematik ohnehin schon bestehende Spaltung in der Bevölkerung weiter vorangetrieben wird.”
Und die 52 Ärzte garantieren: “Wir wollen alle Patienten gleich gut versorgen – egal, ob sie geimpft oder ungeimpft sind.”
Der offene Brief der Ärzte :