4 Monate Corona liegen hinter uns.
In meinem letzten Blog zu Corona vom April habe ich die Blutplasmatherapie als Lösung thematisiert und die Entwicklung seit damals hat mir recht gegeben :
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"Covid-19-Therapie: Plasmaspender braucht das Land
Ehemals Sars-CoV-2-Infizierte haben Antikörper im Blut, die für schwerkranke Covid-19-Patienten eine Therapie sind – in Österreich startet eine Spendenaktion.
https://www.derstandard.at/story/2000118234304/covid-19-therapie-plasmaspender-braucht-das-land
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Wer eine Corona-Infektion durchgemacht hat, hat Antikörper im Blut. Diese Antikörper können schwer erkrankten Covid-19-Patienten das Leben retten, weil sie die Vermehrung des Virus im Körper stoppen. "Es ist eine bewährte Therapie, die seit mehr als 100 Jahren auch bei anderen viralen Erkrankungen angewendet wird", sagt Transfusionsmediziner Dieter Schwartz von der Med-Uni Wien und fordert im Namen der Österreichischen Ärztekammer alle ehemaligen Sars-CoV-2-Infizierten zum Plasmaspenden auf."
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Details wie diese :
"Das Tessiner Institut für Biomedizinische Forschung in Bellinzona beispielweise hat als erstes weltweit bereits vor fünf Jahren eine Methode entwickelt, um aus dem Blut geheilter Patienten Antikörper zu isolieren. Mit diesen Antikörpern könnte man einen Impfstoff oder ein Medikament herstellen.
Es gab weder genügend Geld noch Interesse für weitere Forschung.
Die Pharmaindustrie will Produkte, die sich verkaufen.
Das Projekt landete in der Schublade."
findet man unter https://www.fischundfleisch.com/reality4u/corona-und-der-moegliche-ausweg-aus-der-krise-64117
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Am Beispiel des aktuell im Focus stehenden Bundeslandes Oberösterreich ein paar Fakten :
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Stand 16.7. ------ 3153 Infizierte
davon--------------2522 Genesene
davon ---------------27 Hospitalisierungen
davon ----------------1 Intensivpatient
davon----------------61 Todesfälle (1)
(1) Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist.
https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html
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Vor kurzem hat eine Ärztin darauf verwiesen, dass sehr viele Todesfälle Patienten während einer Krebstherapie betrafen, da deren Immunsystem durch die Chemotherapie natürlich nicht mehr vorhanden war.
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Man erkennt also, wie gering die Corona-Todesrate wirklich war und wie recht Prof. Streek oder Prof. Bhagdi mit Ihren Prognosen hatten.
Seit dem 16.5. (also in den letzten 2 Monaten) wurden österreichweit 58 Tote gezählt, die an oder mit Corona gestorben sind. Bei durchschnittlich rund 1500 österreichischen Toten pro Woche wären das also 58 von rund 13.000 Toten in diesem Zeitraum.
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Sterblichkeit trotz Corona-Krise bisher nur wenig erhöht
Im Vergleich gibt es heuer weniger Tote als etwa während der starken Grippewelle in der Saison 2016/2017
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"Wer nach einer Infektion mit dem Coronavirus schwer erkrankt oder gar verstirbt, ist mittlerweile zweifelsfrei geklärt: 99% der Todesfälle haben Vorerkrankungen wie Diabetes, Krebs, Bluthochdruck, Herzerkrankung, Demenz und meist sogar eine Kombination davon. Wir wissen auch, dass niedrige Vitamin D Spiegel, einen schwereren Krankheitsverlauf garantieren."
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Zu den Folgen :
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Inzwischen wurde in einer österreichische Studie bekannt gegeben, dass 21% der Österreicher durch Corona und die Maßnahmen psychische Schäden davongetragen haben, Tendenz mit jedem weiteren Tag steigend.
Speziell Kinder und Senioren sind sehr stark unter den Betroffenen zu finden.
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„Es wird zu einer psychischen Pandemie kommen“
Jeder vierte Erwachsene und jedes dritte Kind sei von einer posttraumatischen Belastungsstörung betroffen, erklärte Kienbacher während einer Medienkonferenz der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendrechte. Dazu wurden zwei Studien zitiert. Beide kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Demnach zeigt sich eine signifikante Erhöhung der Depressions- und Angstsymptomatik.
https://www.diepresse.com/5833314/es-wird-zu-einer-psychischen-pandemie-kommen
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Von den wirtschaftlichen Folgen ganz zu schweigen.
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Da war es natürlich nicht hilfreich, wenn sogar die offizielle Homepage falsche Begriffe verwendete und nicht existente *Erkrankungen* vorgaukelte.
Die Erklärung der Begriffe hört und sieht man ab Minute 28 dieses Videos :
https://www.servustv.com/videos/aa-23wpn36r51w12/
Inzwischen hat man übrigens am Dashboard den Begriff *Erkrankungen* durch *Aktive Fälle* ersetzt. Spät aber doch.
https://info.gesundheitsministerium.at/dashboard_Epidem.html?l=de
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Der im Video sichtbare Clemens Martin Auer studierte übrigens Philosophie und Politikwissenschaften an der Universität Wien und ist jetzt als Sonderbeauftragter der Regierung tätig.
Also ein echter Mediziner.
Nebenbei bemerkt :
"Clemens Martin Auer will Chef der WHO-Europa werden"
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Apropos WHO, die WHO empfiehlt seit Monaten *Remdesivir* und somit den Pharmariesen Gilead als heißesten Kandidaten für einen wirksamen Corona-Wirkstoff. (Der bereits seit Monaten *auf Verdacht* produziert wird)
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Blöd nur, dass
(a) eine Behandlung 2340,- Dollar kosten soll
wobei aktuell Herstellungskosten von rund 5 Dollar kolportiert werden.....
(b) Remdesivir *eigentlich* gegen Ebola entwickelt wurde und auch da erfolglos blieb
(c) Remdesivir laut Studie von the lancet ein schlechtes Zeugnis ausgestellt wurde:
"Remdesivir führte in dieser Studie nicht zu einer signifikanten Verringerung der SARS-CoV-2-RNA-Belastung oder der Nachweisbarkeit in Proben der oberen Atemwege oder des Sputums, obwohl in präklinischen Infektionsmodellen mit Coronaviren starke antivirale Wirkungen gezeigt wurden."
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)31022-9/fulltext
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Es steht ja jedem Möchtegern- oder echtem Promi frei, aus Geltungssucht, Marketinggründen oder echter Überzeugung Geld zu spenden damit notleidenden Pharmariesen die *Entwicklung* von Medikamenten finanziert wird, die schon in der Schublade lagen.
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Dass aber auch die EU panisch die Mitgliedsbeiträge dafür verwenden möchte um womöglich völlig unwirksames Remdesivir zu kaufen wirkt nicht sehr vertrauenerweckend.
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Besonders wenn man sich diese Schlagzeile aus dem Wallstreet-Journal auf der Zunge zergehen lässt :
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"Corona-Killer unter Hochdruck gesucht: Gilead scheint mit Remdesivir jetzt nah dran zu sein - Bringt das endlich Rendite?"
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"Der Favorit der WHO
Spätestens seit die Weltgesundheitsorganisation WHO Remdesivir von Gilead Sciences zum aussichtsreichsten Wirkstoff gegen die durch COVID-19 ausgelöste Erkrankung erklärt hat, erfreut sich dieses Unternehmen enormer Medienpräsenz."
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So ein Zufall.
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Da wäre es doch wirklich unlogisch, sich auf bewiesenermaßen wirksame und auch noch kostengünstige Blutplasmaspenden zu verlassen.... oder ?
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Daneben könnte man übrigens auch darauf verweisen, dass (Kreuz-)Immunität auch durch frühere Coronaviren entstanden ist.
"Aus Untersuchungen des Instituts für Immunologie in La Jolla, Kalifornien, der Universität Oxford sowie der Berliner Charité wissen wir, dass auch durch die anderen Coronaviren Immunität gegen SARS-CoV-2 entsteht."
Somit könnte auch der bei sehr vielen Infizierten aufgetretene unbemerkte oder sehr milde Verlauf erklärt werden.
Dadurch würde auch die Herdenimmunität weiter in greifbare Nähe rücken, die ja in Bergamo über 57% und in Ischgl über 42% beträgt.
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P.S.
Mein Ziel ist es, die aktuellen Folgen von Corona zu beleuchten und die Kollateralschäden in Erinnerung zu rufen.
Viele versuchen leider aktuell den angeblichen Brand so stark zu löschen, dass das Haus wegen der Wasserschäden abgerissen werden muss.
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Ich bin an einer Versachlichung der Corona- Diskussion interessiert, nicht an weiterer Panikmache.
Nicht belegbare Fehlinformationen und andere Panikmache werde ich daher rigoros löschen.
geralt/pixabay https://pixabay.com/de/illustrations/corona-coronavirus-virus-blut-5174671/