Zeit für einen Pharma-Krimi
*Blutplasma kann uns retten*
Hauptdarsteller unter anderem :
Immunologe Antonio Lanzavecchia
Gründungsdirektor des Istituto di Ricerca in Biomedicina in Bellinzona, Schweiz.
Aktuelle Therapieansätze für Corona-Erkrankte in Salzburg :
Experimentelle Plasma-Therapie im Covid-Haus :
"Des Weiteren meldet Alexander Egle, medizinischer Leiter des Covid-Hauses, dass ein erster Intensiv-Patient im Rahmen einer experimentellen Therapie erstmals in Salzburg mit Covid-Rekonvaleszenten-BlutPlasma behandelt wurde. "Der Patient konnte selbst keine Antikörper bilden, hat daher zwei Beutel erhalten und zeigt deutliche Anzeichen einer Besserung", so Egle. Hergestellt wurde das Rekonvaleszenten-Plasma im Universitätsinstitut für Transfusionsmedizin: "Die Kooperation mit dem Covid-Team ist sehr gut, die Spenderinnen und Spender sind motiviert, das Rote Kreuz und die Medien waren bei der Suche sehr unterstützend", berichtet Institutsleiterin Eva Rohde.
Mittlerweile hat das Rote Kreuz zu Blutplasmaspenden aufgerufen. Wer am Corona-Virus erkrankt war und wieder gesund ist, könne durch die Plasmaspende zum Lebensretter werden, informierte am Freitag das Rote Kreuz Salzburg. "In Salzburg ist das Interesse an solch einer Blutplasmaspende hoch und die Anfragen haben sich in den letzten Tagen vervielfacht."
Die Vorgeschichte der Blut-Plasmatherapie am Beispiel Ebola :
ein Interview mit M.D. Prof.Dr. Antonio Lanzavecchia :
"Seit Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika starben fast 3000 Menschen. Im Unispital Lausanne wird derzeit ein junger Guineer überwacht, der sich in seiner Heimat mit Ebola angesteckt haben könnte. Erste Tests waren negativ. In Genf steht ein Krankenpfleger aus Sierra Leone unter Quarantäne. Noch immer gibt es kein Heilmittel gegen Ebola. Das erste könnte aus dem Tessin kommen.
BLICK: Wie weit sind Forschung und Wissenschaft im Kampf gegen Ebola?
Antonio Lanzavecchia*: Die Erforschung des Virus und seiner Bekämpfung sind nicht neu. Das Tessiner Institut für Biomedizinische Forschung in Bellinzona beispielweise hat als erstes weltweit bereits vor fünf Jahren eine Methode entwickelt, um aus dem Blut geheilter Ebola-Patienten Antikörper zu isolieren. Mit diesen Antikörpern könnte man einen Impfstoff oder ein Medikament gegen Ebola herstellen.
Was ist daraus geworden?
Wir hatten schon damals über die Partnerfirma Humabs Biomed verschiedene Antikörper in hoher Zahl produzieren lassen. Ebola war jedoch noch kein brisantes Thema. Es gab weder genügend Geld noch Interesse für weitere Forschung. Die Pharmaindustrie will Produkte, die sich verkaufen. Das Projekt landete in der Schublade.
Heisst das, mit der richtigen Förderung gäbe es heute bereits ein Mittel gegen Ebola?
So ist es. Einen Impfstoff herzustellen ist kein Problem. Die isolierten Antikörper werden an Tieren und dann an Menschen getestet. Wäre das vor fünf Jahren passiert, dann gäbe es bereits einen Impfstoff und auch ein Mittel zur Heilung der Krankheit. Aus Vorratslagern hätte die Krisenregion sofort beliefert werden können.
Ist das für ein erfolgreiches Forschungsteam wie das an Ihrem Institut nicht frustrierend?
Die Welt hat Geld für Waffen und Kriege. Wichtige Forschungsprojekte wie die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das hochgefährliche Ebola-Virus kosten nur einen lächerlichen Bruchteil davon. Dennoch wird viel zu wenig investiert.
Jetzt scheint die Ebola-Epidemie ausser Kontrolle. Es heisst: Schnell handeln. Was geschieht nun?
In dieser Situation wird die Entwicklung eines Impfstoffes vorangetrieben. Das National Institute of Health in den USA hat bereits mit Tests unserer Antikörper an Tieren begonnen. Dann folgen Tests an Probanden. Funktionieren die Antikörper, wird schnell ein Medikament hergestellt. In weniger als einem Jahr könnte es eingesetzt werden.
Wo finden die Versuche statt?
Das Ebola-Virus gehört zur Risikogruppe 4, das ist die höchste Gefahrenstufe für einen Krankheitserreger. Die Tests werden in einem Hochsicherheits-Labor der US-Army vorgenommen. Was wir hier in unserem Institut machen konnten, haben wir gemacht. Jetzt sind die anderen dran.
*Antonio Lanzavecchia (63) ist Direktor und Mitbegründer des Instituts für Biomedizinische Forschung (IRB) in Bellinzona und Professor für Immunologie an der ETH Zürich."
Zur Person Antonio Lanzavecchia :
"In 2015 wurde eine experimentelle Gemeinschaftsarbeit von Forschern aus drei US-Universitäten, Wuhan und einem italienischen Forscher aus Varese, der in Bellinzona ein Labor hat, publiziert. Diese produzierten synthetisch hergestellte Corona-Viren im Labor und infizierten damit Zellkulturen und Mäuse. Grund der Arbeit: man wollte einen Impfstoff respektive monoklonale Antikörper produzieren, um gegen die nächste Corona-Pandemie gewappnet zu sein.
Wurde die Forschungsgruppe von Antonio Lanzavecchia in Bellinzona konsultiert? Antonio Lanzavecchia, der an den oben erwähnten Forschungsarbeiten zu den synthetisch hergestellten Corona-Viren als Co-Autor beteiligt war? Wie kann es sein, dass Hr. Lanzavecchia am 20. März in einem kleinen Tessiner TV-Sender sagt, dass dieses Virus extrem ansteckend und extrem resistent sei – das BAG am 22. März, 2 Tage später also, von einem «Silberstreifen am Horizont» schreibt?
Wie kann es sein, dass eine gemischt Amerikanische-Chinesische Autorenschaft am 06. März im «Science» publiziert, dass nur eine kombinierte Grenzschliessung und eine lokale Ausgangssperre effektiv sind, dann aber die Verbreitung des Virus um 90% einzudämmen vermögen – das BAG und Bundesrat aber mitteilen, dass Grenzschliessungen nichts bringen, «weil sich die meisten sowieso zu Hause anstecken» würden.
Das Maskentragen wurde für nicht notwendig befunden – aber nicht, weil dessen Effektivität nicht bewiesen wäre. Nein, weil man schlicht nicht genügend Masken zur Verfügung stellen konnte. Man müsste lachen, wenn es nicht so tragisch wäre: statt die eigenen Versäumnisse einzugestehen und sie immediat zu korrigieren, hat man lieber den Deutschen Botschafter einbestellt. Was hat man ihm gesagt? Dass das 85-Milliarden-schwere Schweizer Gesundheitswesen keine Masken hat, um seine Bürger, Pflegende und Ärzte zu schützen?"
(wie übrigens auch in Deutschland)
Die Entstehung des Corona-Virus
Es gibt 4 Theorien, wie dieses Virus auf den Menschen übergesprungen ist:
1) Das COVID-19-Virus ist von einer Fledermaus direkt auf den Menschen übertragen worden. Dasjenige Virus, welches in Frage kommt und genetisch zu 96% mit dem aktuellen «COVID-19» Virus übereinstimmt, kann jedoch von seiner Struktur her nicht an das «Angiotensin-Converting-Enzyme» (ACE) Typ 2 in der Lunge andocken. Das Virus benötigt aber dieses Enzym, um in die Lungenzellen (und in die Zellen des Herzens, der Niere und des Darmes) eindringen und diese zerstören zu können.
2) Ein COVID-19-Virus sprang vom Pangolin, einem Malaysischen Säugetier mit Schuppen, welches illegal in China eingeführt worden sei, auf den Menschen und war zunächst nicht Krankheits-erregend. Im Rahmen konsekutiver Mensch-zu-Mensch-Transmissionen hat sich dieses Virus an die beim Menschen vorliegenden Rahmenbedingungen dank Mutation oder Adaptation angepasst und konnte schliesslich an den ACE2-Rezeptor andocken und in die Zellen eindringen, womit die Pandemie «startete».
3) Es gibt einen Elternstamm dieser beiden COVID-19-Viren, der bis anhin leider unentdeckt blieb.
4) Es handelt sich um ein synthetisches Labor-Virus, denn genau daran wurde geforscht und der biologische Mechanismus der Krankheits-Erregung ist ja im Detail schon 2016 beschrieben worden. Die angefragten Virologen verneinen natürlich diese Möglichkeit, können sie aber auch nicht ausschliessen, nachzulesen im eben publizierten «Nature Medicine»: «The proximal origin of SARS-CoV-2» von Kristian Andersen.
obiges sind Zitate aus dem GASTKOMMENTAR von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt aus :
Und jetzt die erste „Überraschung“.
https://www.vir.bio/team/antonio-lanzavecchia/
A GLOBAL MISSION
We were founded with the mission of creating a world without infectious disease.
Vir Biotechnology, Inc.
499 Illinois Street
Suite 500
San Francisco, CA 94158
https://www.vir.bio/about/#mission
dann noch die zweite "Überraschung" :
"Wichtige Anerkennung für die Tessiner Forschung. Die Bill & Melinda Gates Foundation unter der Leitung des Gründers von Microsoft und seiner Frau hat den Antrag auf Finanzierung angenommen, der von Irb, dem Biomedicine Research Institute in Bellinzona, eingereicht wurde. Das von Antonio Lanzavecchia geleitete Institut kann in den nächsten 5 Jahren mit 3,5 Millionen Franken rechnen, die Teil der 17 Millionen Dollar sind, die für die Universität von Yale bestimmt sind, mit der das Bellinzonese-Forschungszentrum zusammenarbeitet. Das Team um Dr. Markus Manz in den Labors des Instituts in der Via Vincenzo Vela hat es geschafft, das menschliche Immunsystem in einer Maus zu rekonstruieren. Eine wichtige Entdeckung, die die Möglichkeit bietet, neue Impfstoffe zu testen."
https://www.ilgiornale.it/news/bill-gates-finanzia-ricerca.html
Sind das wirklich alles Zufälle ?
Schlussbemerkung:
Hat man in der Pharmaindustrie eventuell inzwischen erkannt, dass die Wiederholung des Geldverdienens wie bei Schweine- oder Vogelgrippe nicht möglich ist,wenn man die Wirtschaft so nachhaltig schädigt wie es gerade aktuell passiert ?
So hat es die letzten Male bei Schweinegrippe und Vogelgrippe zumindest finanziell sehr gut funktioniert :
Aber aktuell ist der Shutdown und die (absichtlich erzeugte ?) Panik eindeutig zu heftig ausgefallen...
Hat man deswegen die Plasmatherapie als Ausweg gewählt, um aus dem angerichteten Schlamassel halbwegs ungeschoren rauszukommen ?
Einen guten Krimi zeichnet übrigens das absolut *überraschende* Ende aus, es könnte also durchaus sein, dass aus dem Blutplasma zuerst Antikörper gewonnen werden, die dann aufwendigst vermehrt werden müssen und dadurch natürlich auch richtig Geld kosten werden.
Oder jemand spendet ganz uneigennützig viel Geld.
Also open ended .....
Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich, dass wir bald wieder ein normales Leben führen können…