Am Montag geht es nach der Schule zur Gymnastik, am Dienstag ist dann Klavier, Mittwochs Fußball, Donnerstag Nachhilfe und am Freitag ein Familienausflug – damit muss man seinem Kind nicht unbedingt etwas Gutes tun.
Hinzu kommt noch, dass die Kinder durch die Neuen Medien ständig Reizen ausgesetzt sind. Da ist es fraglich, ob wirklich alle damit umgehen können. Ein deutscher Kinder- und Jugendpsychiater geht schon so weit, von einem Burn-Out bei Kindern zu sprechen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich persönlich so weit gehen will. Aber viele Eltern glauben halt doch, dass sie den Terminkalender möglichst voll packen müssen und vergessen so unter Umständen die Bedürfnisse der Kinder. Das Kind wird dann öfters erschöpft oder gar überdreht. Vielleicht will es es auch den Eltern gefallen, macht alles mit, um nicht zu enttäuschen.
Die erste Anlaufstelle, wenn Sie merken, dass das Kind da nicht mehr mitkommt, sollte dann auch eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt sein. Die Symtopmatik für eine Überlastung wären klassischerweise Befindlichkeitsstörungen wie Kopfweh, Bauchweh,Erschöpfung, Verspannungen,Verhaltensauffälligkeiten oder Übelkeit. Wichtig ist, dass sich die Ärzte Zeit nehmen, mit den Eltern sprechen und man genau erforscht, wo die Ursachen für die physische und/oder psychische Erschöpfung liegen.
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Im Endeffekt geht es darum, bei all den eigenen Ansprüchen, die man an das Kind hat, nicht das Kind selbst zu vergessen,auf das Kind zu schauen es wirklich wahrzunehmen !. Ein Kind braucht gemeinsame Ruhephasen, familiäre Rituale, die dem Tag eine Struktur geben. Dass man auf das Kind achtet und auch zulässt, dass es sich zurückzieht. Weniger ist oft mehr !
Ob es das Burn-Out nun bei Kindern in der Form wie bei Erwachsenen gibt, traue ich mir nicht zu sagen. Aber dass wir Erwachsenen und Eltern nicht immer das richtige Erziehungsmittel wählen, scheint klar. Um das besser zu machen, sollten wir mehr auf die Kleinen eingehen.