- Wir haben die Wahl: Diktatur oder Demokratie? -

Die Problematik und die Problemlösung bewegen sich auf zwei unterschiedlichen Ebenen.

Es ist auch meine Überzeugung, dass wir - genau genommen seit 1968, spätestens aber seit Helmut Kohl - auf eine Katastrophe zuschlittern, die apokalyptische Dimensionen hat. Damit meine ich nicht Klimaveränderung oder Rohstoffknappheit sondern nationale /regionale Probleme:

Trotz der verschiedenen Stämme und Länder waren die Deutschen ein ziemlich homogenes Volk. Das hatte soziale und administrative Konsequenzen, die das Zusammenleben, Regieren und Arbeiten erfolgreicher machten als anderswo. Und das war auch notwendig, denn als rohstoffarmes Land mußten wir produktiver sein als andere Nationen um die Wettbewerbsfähigkeit und unsere Zukunft zu sichern.

Wir hatten die wenigsten Streiks, das beste Bildungssystem, eine niedrige Kriminalitätsrate, viele Nobelpreisträger und Patente, eine äußerst innovative und leistungsfähige Wirtschaft.

An diesem Ast wird seit 50 Jahren gesägt, ohne dass die bürgerliche Mehrheit begreift was passiert.

Die weitaus größte Mehrheit der Deutschen sieht in einen Nanny-Staat, in dem alle Härten abgefedert werden und in dem die Umverteilung zu Lasten der produktiv Arbeitenden alle Probleme zu bewältigen scheint, die Lösung.

Mutti und Lindner schaffen das!

Die Deutschen wollen einfach nicht gerettet werden.

Wieso auch? Es läuft doch alles bestens...

Hier sind wir bei dem Problem, das den Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen Realos und Fundis, zwischen AfD und NPD zum Thema macht.

Die Problemstellung ist klar: demographische Katastrophe, Überfremdung, Plünderung der Sozialkassen, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, steigende Kriminalität, Verwahrlosung der sozialen Verhaltensweisen, Entsolidarisierung der Gesellschaft und Auflösung der abendländischen Kultur.

Um die aufgehäuften Probleme in den Griff zu bekommen, müßte eine starke Mannschaft ober eben ein "starker Mann" das Ruder herumreißen und das Schlimmste verhindern.

In der Kürze der Zeit sind die Probleme nur mit diktatorischen Vollmachten zu bewältigen.

Das würde wie in den vergangenen 70 Jahren in China eine Revolution von oben bedeuten, deren Folge ein Gewaltregime mit Millionen Entwurzelten und hunderttausenden Toten sein könnte.

Die Alternative wäre ein sanfter vorgehendes, demokratisches System, das auf die Einsicht und die Mitarbeit der Bürger baut.

Dann aber darf man nicht absolutistisch voranschreiten, sondern man muß sich der vorhandenen Einsicht der Bürger Schritt für Schritt anpassen - auch auf die Gefahr hin, dass die Katastrophe nur gemildert, nicht aber verhindert werden kann.

Als überzeugter Demokrat sehe ich unsere Chance nur in der Überzeugungsarbeit, nicht aber in der Diktatur der Retter.

Es ist die Entscheidung zwischen NPD und AfD.

Beide können letztendlich scheitern.

Wir haben die Wahl.

Reinhard "Hardy" Rupsch, Münster

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