Danke: ein Wort mit fünf Buchstaben, das die meisten von uns fast täglich verwenden. Wir bedanken uns beim Postler, wenn er uns ein Paket überreicht. Wir bedanken uns beim Kellner, wenn er unseren Teller abserviert. Wir sagen „Danke“, wenn uns der eigene Partner einen Gefallen getan hat. Immerhin kommen wir aus einer guten Kinderstube und haben gelernt, wann wir „Bitte“ und „Danke“ zu sagen haben.

Danke sagen, kann aber noch viel mehr bewirken. Man kann Dankbarkeit praktizieren. Ich glaube gar nicht, dass der häufig verwendete Satz „Wir wissen gar nicht, wie gut es uns geht“  zutrifft. Das ist den meisten von uns sehr wohl bewusst, nur dankbar sind wir dafür viel zu wenig. Wir nehmen das meiste als selbstverständlich hin: unsere Gesundheit, unseren Wohlstand, den liebevollen Partner an unserer Seite, unsere Freiheit usw.

Irgendwann habe ich angefangen, Dankbarkeit zu praktizieren. Und das hat meine innere Einstellung geändert und mich glücklicher gemacht. Zum Beispiel habe ich mich am Abend, kurz vor dem Einschlafen, für all das bedankt, was an diesem Tag gut gelaufen ist und wofür ich einfach dankbar war. Und zwar wirklich von tiefsten Herzen.

Man kann auch seinen Tag damit starten, dass man eine Liste von zehn Dingen macht, wofür man dankbar ist. Am besten man schreibt auch noch den Grund dazu. Also in etwa so: „Ich bin dankbar für meine Frau, weil sie in all den Jahren immer zu mir stand und eine treue Seele hat.“ Das spricht man dann laut dreimal aus und fühlt dabei richtig hinein. Also nicht nur den Kopf arbeiten lassen sondern auch das Herz und fühlen, welche Glücksgefühle dieser Satz in einem auslöst. Das macht man dann täglich mit zehn verschiedenen Dingen. Nach dem Sie die Übung gemacht haben, werden Sie den Tag viel fröhlicher und zufriedener beginnen. Da man den Tag mit einem Bewusstsein startet, was alles Gutes sein Leben bereichert. Ich kann es nur jeden empfehlen. Und hiermit bedanke ich mich dafür, dass Sie meinen Text gelesen haben. Danke

(Foto: Dennis Skley/flickr.com)