So finden Sie heraus, ob Sie unter einer Nahrungsunverträglichkeit leiden

Laktose, Histamin, Gluten, Fruktose: In meiner Praxis merke ich, dass immer mehr Patienten unter einer Nahrungsunverträglichkeit leiden. Das hat meiner Meinung nach zwei Ursachen: Erstens sind Laktose, Fruktose und Weizen mittlerweile in sehr vielen Lebensmitteln enthalten. Weizen dient oft als Stabilisator. Milcheiweiß ist nicht nur in Milchprodukten, Fruktose nur in Früchten, sondern ebenfalls in vielen Fertigprodukten enthalten. In dieser Menge wie wir Weizen, Fruktose und Laktose zu uns nehmen, kommt der Körper nicht damit klar. Irgendwann schafft er den Abbau nicht mehr und eine Unverträglichkeit kann entstehen. Die zweite Ursache ist unser ruheloses Leben. Zu wenig Schlaf, Arbeits- und Beziehungsstress. Die Alltagsbelastungen werden immer intensiver, die Anforderungen an einen selbst immer höher. Die Burn-out-Gefahr steigt.

Wenn Sie häufige Beschwerden wie Bauchweh, Übelkeit oder Durchfall haben, sollten Sie Folgendes probieren: Lassen Sie für eine Woche einmal sämtliche Milchprodukte weg und verwenden stattdessen Produkte aus Soja- oder Reismilch. Geht es Ihnen nach der Woche besser, liegt bei Ihnen vielleicht eine Unverträglichkeit vor. Das Gleiche können Sie mit Histamin oder Fruktose machen. Immer eine Woche lang auf die bestimmten Lebensmittel verzichten. So findet man am besten heraus, was man möglicherweise nicht so gut verträgt. Bei einer Glutenunverträglichkeit muß man länger pausieren – 3 bis 5 Wochen –, um eine Unverträglichkeit herauszufinden. Danach ist ein Gespräch mit dem Arzt ratsam, der auch entsprechende Labortests durchführen kann.

(Foto: Benediktv/flickr.com)

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:00

mr_mir@live.de

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fischundfleisch

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