Sie sind die kleinen, bunten und oft viel zu wenig beachteten Highlights aus unserer Natur: Superfoods. Das sind pflanzliche Lebensmittel, die voller Nährstoffe stecken. Dazu gehören sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien. Man sagt den Superfoods positive Eigenschaften wie Anti-Aging und Schutzwirkungen gegen diverse Krankheiten nach. Ich möchte euch heute drei ganz besondere Exemplare von Superfoods vorstellen:

Schokoladige Superkraft

Das Angebot ist groß: Exotische Beeren aus Südamerika, unaussprechliche Früchte aus Japan und viele Superfoods in Form von Pulvern, die man im Internet bestellen kann. Dabei liegt das Gute wie so oft so nah. Der Supermarkt, ja selbst der eigene Garten strotzen nur so von Superfoods, die unserem Körper Kraft geben und vor Krankheiten schützen. Kakao zum Beispiel. Ja, Sie haben richtig gelesen, Kakao ist ein Superfood. Natürlich nicht in Form von Schokolade, da diese zuviel Zucker und Fett enthält. Aber das reine, rohe Kakaopulver ist in jedem Supermarkt erhältlich und die beste Antioxidanzien-Quelle aller Lebensmittel auf der Welt. Neben einer hohen Dosis an Eisen und Kalzium hat roher Kakao einen Magnesiumgehalt, der zu den höchsten pflanzlichen Magnesiumquellen zählt. Magnesium erhöht die Gehirnleistung, hilft den Stoffwechsel zu regulieren, versorgt die Muskulatur mit notwendiger Energie und ist für den Aufbau starker Knochen essenziell.Kakao enthält zudem reichlich von der Aminosäure Tryptophan, die für die Bildung des Hormons Serotonin gebraucht wird. Kakao macht also wirklich glücklich. Am besten schmeckt er über den Haferbrei gestreut oder in Shakes und er kommt häufig in der Rohkost-Küche zum Einsatz.

Gesunde Öle bevorzugt

Eine gute Ergänzung zu Kakao ist ein anderes Superfood: Kokosöl. Nicht nur, dass es hervorragend in Smoothies und selbstgemachten Eis schmeckt. Kokosöl ist reich an wertvollen Fetten, die den Cholesterinspiegel senken. Das Öl schützt damit das Gefäßsystem und wirkt präventiv gegen Herzerkrankungen. Der hohe Anteil der Laurinsäure im Kokosöl tötet Bakterien, Viren, Pilze sowie Parasiten und hilft, Infektionen abzuwehren. Die antibakteriellen Eigenschaften des Öls tragen auch zu einer gesunden Mundflora bei. Zahnfleischentzündungen werden vorgebeugt und Mundgeruch verschwindet.

Ein ganz besonderer Samen

Basilikum ist ein beliebtes Küchenkraut. Vor allem die Blätter kommen beim Würzen diverser Speisen zum Einsatz. Seine Samen hingegen sind weniger bekannt. Schwarz und klein sehen sie ein wenig aus wie die mittlerweile berühmten Chiasamen. Basilikumsamen werden in Asien schon seit Jahren aufgrund ihrer geschmacklichen und gesundheitlichen Qualitäten hoch geschätzt. Denn die positiven Eigenschaften sind zahlreich: Basilikumsamen stärken unser Immunsystem, treiben den Stoffwechsel an, halten den Wasserhaushalt im Körper aufrecht, hemmen die Lust auf Süßes, unterstützen die Verdauung und wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Positiv ist auch, dass sie weniger Kalorien als Chiasamen haben. Zudem wirken sie reinigend, was sich vor allem beim Hautbild bemerkbar macht. Da sie sich bis auf das 30-fache ihres Volumens ausdehnen können, erhöhen sie das Sättigungsgefühl und unterstützen damit das Abnehmen. Weicht man sie in Wasser ein, werden sie geleeartig und somit perfekt für Puddings und Desserts. Oder man streut sie über das Müsli, mixt sie in Smoothies oder verfeinert damit Suppen und Salate.

Was sind denn Ihre persönlichen Superfoods? Ich freue mich über einen Austausch.

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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